Belgien-GP: Regen sorgt für Verspätung
Der Regen bestimmt in Belgien das Programm
Für Sergio «Checo» Pérez war der Belgien-GP vorbei, bevor er überhaupt angefangen hatte. Der Mexikaner hatte auf dem Weg zur Startaufstellung in der sechsten Kurve die Kontrolle auf dem nassen Circuit de Spa-Francorchamps verloren und war mit der Fahrzeugnase in den Reifenstapeln gelandet. Dabei knickte das rechte Rad ab, und der Schaden war zu gross, um rechtzeitig behoben zu werden.
«Es ist natürlich sehr enttäuschend, dass Checo nicht starten kann, das zeigt, wie knifflig die Bedingungen da draussen sind», seufzte Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner im «Sky Sports F1»-Interview. «Er berichtete, dass er praktisch nichts sehen konnte und leider hat er dann die Kontrolle über das Auto verloren», fügte er an.
Die Rennleitung entschied zunächst, die Aufwärmrunde hinter dem Safety-Car über die Bühne gehen zu lassen. Zwei Minuten vor dem Start derselben teilte sie mit: Der Start zum 12. WM-Lauf würde sich verspäten. Die Aufwärmrunde sollte demnach zehn Minuten später nach dem geplanten Termin absolviert werden.
Doch auch das schien angesichts des vielen Wassers auf der Bahn fraglich. FIA-Renndirektor Michael Masi teilte mit: «Der Regen ist viel zu stark geworden.» Die Teams beeilten sich daraufhin, die Regenschirme wieder über ihre Fahrer aufzuspannen. Die Rennleitung verschob den Start kurz darauf drei Mal um weitere fünf Minuten, sodass der Start für die Aufwärmrunde auf 15.25 Uhr gelegt wurde.