Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Mick Schumacher (Haas): «Qualität statt Quantität»

Von Vanessa Georgoulas
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Formel-1-Rookie Mick Schumacher musste schon während seiner Nachwuchskarriere mit einem vollgepackten Programm klarkommen. Der Deutsche weiss: «Für viele Leute im GP-Zirkus ist es sehr hart.»

17 Formel-1-Rennen hat Mick Schumacher bisher in seiner noch kurzen GP-Karriere bestritten und der Deutsche Rookie konnte schon mit einigen Auftritten im Qualifying und Rennen glänzen. WM-Punkte hat er im unterlegenen Haas-Renner bisher aber noch keine erobert, in der Gesamtwertung belegt er deshalb fünf Rennen vor dem Ende der Saison den 19. Platz.

Nur Robert Kubica, der zwei GP-Einsätze für den mit dem Coronavirus infizierten Kimi Räikkönen bestritten hat, und sein Haas-Teamkollege Nikita Mazepin schneiden noch schlechter ab. Dennoch ist Schumacher, der zum Ferrari-Nachwuchskader gehört, zufrieden mit der bisherigen Leistung, wie er bereits vor der FIA-Pressekonferenz in seiner Presserunde beteuerte.

Der 22-Jährige weiss, dass ihn auf der 4,304 km langen Piste in Mexiko-Stadt erneut kein leichtes Spiel erwartet. «In den letzten beiden Rennen waren wir nicht schlecht in Form, leider hat es dann nicht ganz für die entsprechenden Resultate im Qualifying gereicht. Ich glaube aber, in Austin hatten wir den Speed, um dem Schnitt zum Q2 nahe zu kommen, aber das hat am Ende nicht geklappt», erzählt er rückblickend.

«Ich denke, hier wird es etwas anders aussehen. Im Auto fühlt es sich auf dieser Strecke wegen der Höhenlage nach wenig Abtrieb an, und wenn man sich Monza anschaut, sollte das Feeling nicht allzu schlecht sein. Wie konkurrenzfähig wir sein werden, weiss ich nicht, aber wir werden sicher unser Bestes geben», ergänzt Schumacher.

Auf den Druck und den dichten WM-Kalender angesprochen, der erneut drei Rennen an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden vorsieht, erklärt der 22-Jährige: «Ich glaube, es war 2016, als ich in einem Jahr drei Meisterschaften bestritten habe. Ich habe also eine Vorstellung davon, wie es ist, wenn viel los ist. Natürlich ist die Formel 1 ein anderes Kaliber.»

«Aber ich kann in der Formel 1 keine Vergleiche ziehen, denn das ist mein erstes Jahr im GP-Zirkus. Ich sehe einfach, dass es hart ist. Jeder liebt es, seinen Job zu machen und die Rennen zu besuchen. Aber es ist nicht einfach, das Leben zuhause so zurückzustellen. Manchmal ist es vielleicht besser, auf Qualität statt Quantität zu setzen. Ich weiss nicht, wie es im nächsten Jahr mit 23 Rennen werden wird, wir müssen diese Erfahrung erst machen und dann Anpassungen vornehmen, wenn es nötig sein sollte», fügt Schumacher an.

WM-Stand nach 17 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 287.5 Punkte
2. Hamilton 275.5 Punkte
3. Bottas 185
4. Pérez 150
5. Norris 149
6. Leclerc 128
7. Sainz 122.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 36
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 460.5
2. Red Bull Racing 437.5
3. McLaren 254
4. Ferrari 250.5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 94
7. Aston Martin 62
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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