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Haas-Plan: So steht Mick Schumacher auf Pole-Position

Von Mathias Brunner
Haas-Teamchef Günther Steiner sieht für seinen Schützling Mick Schumacher durchaus eine Chance auf Pole-Position. Wie das der Südtiroler vor dem Mexiko-GP mit Augenzwinkern erklärt.

Der US-amerikanische Formel-1-Rennstall des Unternehmers Gene Haas erlebt seine schwierigste GP-Saison: Das Team des Werkzeugmaschinenherstellers liegt auf dem letzten Platz, die Aussicht auf WM-Punkte ist trüb. Das Highlight im Qualifying – Mick Schumacher auf Rang 14 in Russland und in der Türkei. Das Highlight im Rennen – Rang 12 des Deutschen in Ungarn.

Der 56-jährige Südtiroler Haas-Teamchef Günther Steiner hat sich von der Durststrecke den Humor offensichtlich nicht vermiesen lassen, denn mit Augenzwinkern verrät der Bozener, wie er Mick Schumacher auf Pole-Position bringen kann: «Im Normalfall qualifizieren sich unsere Piloten ja um die Ränge 17 oder 18 herum. Aber ich schätze – wenn wir in die Phase der WM kommen, in welcher die meisten unserer Gegner den Motor wechseln müssen, dann haben wir gute Chancen, am Ende auf Pole-Position zu stehen! Allerdings müsste wohl dazu die Saison noch ein paar Rennen länger sein.»

Dann wieder ernst fügt Steiner hinzu: «Es ist gewiss nicht leicht für Mick und Nikita, aber sie lernen in diesem Jahr sehr viel. Und davon werden sie profitieren, wenn wir in der kommenden Saison konkurrenzfähiger sind. Gerade das Verhalten im Getümmel nach dem Start ist eine prima Übung.»

Was die drei Rennen an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden in Mexiko, Brasilian und Katar angeht, so sagt Günther Steiner: «Klar ist das für alle im Team hart. Aber Austin hat auch gezeigt – die Formel 1 erfreut sich schöner Beliebtheit, die Nachfrage nach der Königsklasse steigt, und wenn wir den Fans eine gute Show liefern können, dann nehmen wir auch gerne mal drei Rennen in so dichter Folge in Kauf. Der Rhythmus ist scharf, aber irgendwann gewöhnt man sich daran.»

USA-GP, Austin

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34:36,982h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +1,333 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +42,233
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +52,246
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:16,854 min
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:20,128
07. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +1:23,545
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:24,395
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, Hinterradaufhängung
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Aufgabe
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, Heckflügel

WM-Stand nach 17 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 287.5 Punkte
2. Hamilton 275.5 Punkte
3. Bottas 185
4. Pérez 150
5. Norris 149
6. Leclerc 128
7. Sainz 122.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 36
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 460.5
2. Red Bull Racing 437.5
3. McLaren 254
4. Ferrari 250.5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 94
7. Aston Martin 62
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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