Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Pierre Gasly (AlphaTauri): «Du rutscht viel rum»

Von Agnes Carlier
Pierre Gasly

Pierre Gasly

Obwohl Pierre Gasly den GP in Austin nicht beenden konnte, spricht der AlphaTauri-Pilot rückblickend von einem starken Wochenende. Entsprechend gross ist sein Wille, in Mexiko Wiedergutmachung zu leisten.

Nach nur 14 Runden war der GP auf dem «Circuit of the Americas» für Pierre Gasly gelaufen, seine Hinterradaufhängung überstand die Fahrt auf der welligen Piste von Austin nicht unbeschadet. Rückblickend sagt der AlphaTauri-Star: «Es war schade, dass ich in Austin aufgeben musste, denn wir hätten beide Autos in die Top-10 bringen und ein paar Punkte mehr auf Alpine aufholen können.»

Gleichzeitig betont der 25-Jährige aus Rouen: «Insgesamt war es dennoch ein starkes Wochenende, bei dem wir mit beiden Autos ins Q3 kommen und die Aston Martin- und Alpine-Piloten das ganze Wochenende leistungsmässig klar in den Schatten stellen konnten. Trotz zweier Nuller in den letzten vier Rennen ist der Kampf um den fünften Platz in der Team-WM also noch lange nicht entschieden.»

Der Blick auf die WM-Tabelle zeigt: Fünf Rennen vor dem Saisonende fehlen dem Rennstall aus Faenza zehn WM-Zähler auf das Alpine-Team, das den angestrebten fünften Platz in der Team-Wertung belegt. Entsprechend gross ist Gaslys Ehrgeiz, bei den kommenden GP das Maximum herauszuholen.

«Wir haben jetzt drei Rennen in Folge vor uns, deshalb werden Ruhe, Erholung und guter Schlaf wichtig sein. Denn mit den unterschiedlichen Zeitzonen wird es ziemlich kompliziert werden», mahnt der aktuelle WM-Neunte. Und er erzählt: «Nach dem Rennen in Austin bin ich nach Europa zurückgekehrt, um im Simulator zu arbeiten, also habe ich erneut die Zeitzone gewechselt. Jetzt bin ich zurück in Mexiko, um diese drei anstehenden Rennen in Angriff zu nehmen.»

Gasly weiss: «Es ist wichtig, bei jedem dieser GP alles zu geben. Was das Auto selbst betrifft, geht es darum, das Beste aus einem Paket herauszuholen, das wir inzwischen sehr gut kennen.»

Und der Franzose ergänzt: «Als wir 2019 letztmals in Mexiko waren, wurde ich Neunter. Es ist die Art von Strecke, auf der man in Topform sein muss, vor allem wegen der Höhenlage, die alles komplizierter macht. Du spürst es natürlich, wenn du laufen gehst, aber wenn du im Auto sitzt, macht sich das kaum bemerkbar. Obwohl es das Auto, die Antriebseinheit, die Bremsen und eigentlich alle weiteren Teile, die gekühlt werden müssen, natürlich stärker belastet. Und was die Aerodynamik angeht, so fahren wir mit maximalem Abtrieb, aber die dünne Luft bedeutet, dass du am Steuer das Gefühl hast, weniger Abtrieb als in Monza zu haben. Du rutscht viel herum.»

WM-Stand nach 17 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 287.5 Punkte
2. Hamilton 275.5 Punkte
3. Bottas 185
4. Pérez 150
5. Norris 149
6. Leclerc 128
7. Sainz 122.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 36
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 460.5
2. Red Bull Racing 437.5
3. McLaren 254
4. Ferrari 250.5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 94
7. Aston Martin 62
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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