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George Russell: «Schritt in die richtige Richtung»

Von Vanessa Georgoulas
George Russell

George Russell

George Russell durfte am ersten Testtag in Bahrain als Erster im Mercedes W14 ausrücken. Der Brite nutzte die Gelegenheit, um den Wüstenkurs 69 Mal zu umrunden. Hinterher sprach er über seine ersten Eindrücke.

George Russell fuhr am Vormittag des ersten der drei Vorsaison-Testtage 69 Runden auf dem Bahrain International Circuit und legte dabei knapp 373 km zurück. Dabei unternahm er zuerst ein paar Aerodynamik-Tests, bevor er sich zur Mitte auf die Abstimmungsarbeit konzentrierte. Seine schnellste Runde über 1:34,174 min drehte er auf den C3-Reifen, damit belegte er am Ende des Tages den neunten Platz auf der Zeitenliste.

Nach dem Einsatz erklärte der 25-Jährige: «Es war toll, wieder im Auto zu sitzen und erste echte Erfahrungen mit dem W14 zu sammeln. Es ist noch zu früh, um zu sagen, wo wir mit unserer Leistung im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Aber wir hatten einen reibungslosen Tag und haben viel gelernt. Wir können viel Positives mitnehmen und uns in den kommenden Tagen darauf konzentrieren, das Potenzial des Autos zu verbessern.»

Am zweiten Testtag kommt Russell erst am Nachmittag zum Einsatz. Bevor der WM-Vierte des Vorjahres wieder im Cockpit Platz nahm, stellte er sich in der FIA-Pressekonferenz den Fragen der Journalisten. Der neunfache GP-Podeststürmer erklärte dabei mit Blick auf seinen neuen Dienstwagen: «Das Auto fühlt sich wie ein Schritt in die richtige Richtung an. Aber wir alle wissen, dass es in diesem Sport nicht nur ums Gefühl geht, sondern letztlich ist die Rundenzeit ausschlaggebend.»

Und Russell ergänzte: «Im Vergleich zum vergangenen Jahr läuft alles sehr viel reibungsloser, 2022 schrillten viele Alarmglocken auf, wegen des Porpoisings, wir wussten nicht genau, wie wir das Problem in den Griff bekommen konnten.»

«Es läuft also sehr viel besser als noch vor 12 Monaten und die Standfestigkeit stimmt soweit auch, deshalb konnten wir unser Testprogramm bisher auch wie geplant abspulen», fügte der Brasilien-Sieger des Vorjahres an. Gleichzeitig betonte er: «Natürlich gibt es noch einige Dinge, die wir am Auto verbessern müssen, aber ich würde sagen, im Grossen und Ganzen sind wir etwa da, wo wir es auch erwartet haben.»

Bahrain-Test: Tag 2 (24. Februar), Stand nach 4 Stunden

1. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:32,486 (64 Runden)
2. Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes, 1:32,549 (69)
3. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,969 (62)
4. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:33,170 (38)
5. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari, 1:33,442 (62)
6. Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault,1:33,490 (44)
7. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:33,751 (76)
8. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14, 1:33,954 (66)
9. Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes, 1:35,522 (62)
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:35,708 (84)

Bahrain-Test: Tag 1 (23. Februar)

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:32,837 min (157 Runden)
2. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,866 (60)
3. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:33,253 (72)
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-23, 1:33,267 (64)
5. Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes, 1:33,462 (40)
6. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14, 1:33,508 (83)
7. Alex Albon (T), Williams FW45-Mercedes, 1:33,671 (74)
8. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:33,723 (67)
9. George Russell (GB), Mercedes W14, 1:34,174 (69)
10. Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes, 1:34,324 (75)
11. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-23-Ferrari, 1:34,424 (51)
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:34,558 (71)
13. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri AT04-Honda, 1:34,559 (85)
14. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:34,564 (40)
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:34,671 (46)
16. Pierre Gasly (F), Alpine A523-Renault, 1:34,822 (60)
17. Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault, 1:34,871 (53)
18. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL60-Mercedes, 1:34,888 (52)
19. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari, 1:35,087 (57)

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