Katherine Legge: Todesdrohungen nach Crash

Christian Horner: Seitenhieb gegen Daniil Kvyat

Von Otto Zuber
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner: «Es geht darum, offen und ehrlich zu sein»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner: «Es geht darum, offen und ehrlich zu sein»

Der frühere Formel-1-Pilot Daniil Kvyat sprach unlängst an seine Zeit bei Red Bull Racing und sparte dabei nicht mit Kritik. Er selbst hat aber auch nicht den besten Eindruck bei Teamchef Christian Horner hinterlassen.

Daniil Kvyat ist mittlerweile als Werksfahrer für Lamborghini tätig, die Formel-1-Jahre seiner Karriere sind ihm aber in Erinnerung geblieben, wie er im «Track Limits»-Podcast offenbart hat. Der Russe erklärte mit Blick auf seinen Rausschmiss bei Red Bull Racing, den er hinnehmen musste, um für Max Verstappen Platz zu machen: «Ich fühlte mich wirklich verraten.»

«Es war ein Dolchstoss in den Rücken, aber so ist es manchmal im Leben, die Leute fallen dir in den Rücken, das ist normal. Ich habe bisher trotzdem eine gute Motorsport-Karriere erlebt und ein Teil von mir ist Red Bull natürlich auch sehr dankbar. Aber ein anderer Teil ist auch immer noch sehr unglücklich darüber», offenbarte Kvyat.

Der 29-Jährige hat bei Red Bull Racing aber auch nicht nur gute Erinnerungen geschaffen, wie ein verbaler Seitenhieb von Teamchef Christian Horner im «Talking Bulls»-Podcast beweist. Der Brite, der einige Fahrer anhand von Funk-Aufnahmen bei einem Crash identifizieren muss, erklärte bei Kvyat: «Das war Daniil Kvyat, die Frage ist nur, um welchen Crash handelt es sich? Denn er hatte einige.»

Horner weiss, dass Unfälle am Selbstvertrauen eines Fahrers kratzen können. «Es geht darum, offen und ehrlich zu sein – mit den Fahrern, Ingenieuren und allen anderen Teammitgliedern. Denn das Selbstvertrauen ist in jedem Sport und ganz allgemein im Leben entscheidend. Man muss das selbst empfinden, aber auch das Gefühl haben, dass die Leute um einen herum das nötige Vertrauen haben. Ich denke, wenn man das spürt, ist die Wahrscheinlichkeit grösser, dass man Höchstleistungen erbringt, denn man weiss, dass die Leute an einen glauben und einem vertrauen.»

Ergebnis Australien-GP, Albert Park Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,179 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,769
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +3,082
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +3,320
06. Lando Norris (GB), McLaren, +3,701
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, +4,939
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +5,382
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +5,713
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +6,052
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +6,513
12. Carlos Sainz (E), Ferrari, +6,594
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision mit Ocon
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollision mit Gasly
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollision mit De Vries
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Kollision mit Sargeant
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
George Russell (GB), Mercedes, Motorschaden
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollision mit Stroll

WM-Stand (nach 3 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 69 Punkte
02. Pérez 54
03. Alonso 45
04. Hamilton 38
05. Sainz 20
06. Stroll 20
07. Russell 18
08. Norris 8
09. Hülkenberg 6
10. Leclerc 6
11. Bottas 4
12. Ocon 4
13. Piastri 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 1
17. Magnussen 1
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 123 Punkte
02. Aston Martin 65
03. Mercedes 56
04. Ferrari 26
05. McLaren 12
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 1
10. Williams 1

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