Aston Martin: Felipe Drugovich glaubte an Fehler

Nachdem Felipe Drugovich im vergangenen Jahr den Formel-2-Titel erobert hatte, wurde er von Aston Martin als Test- und Reservepilot engagiert. Der Brasilianer durfte in dieser Rolle im Simulator seine Runden drehen, um den Rennstall aus Silverstone bei der Entwicklung des grünen GP-Renners zu unterstützen.

Und nachdem er das letztjährige Auto ausprobiert hatte, das deutlich schlechter als das diesjährige Modell war, konnte er es zunächst nicht fassen, welche Fortschritte das Team von Fernando Alonso und Lance Stroll mit dem AMR23 gemacht hat. Der 22-Jährige dachte, dass ein Fehler vorlag, wie er im Gespräch mit «GiveMeSport» gesteht.

«Ich arbeite seit dem vergangenen September im Simulator und habe deshalb die Fortschritte mitbekommen, die mit dem Auto gemacht wurden. Es ist lustig, wir sahen die Zeitgewinne und ich dachte mir: ‚Das kann nicht stimmen!‘ Ich war auf dem virtuellen Bahrain-Rundkurs ein paar Sekunden schneller, das war schon sehr beeindruckend», erzählt Drugovich.

Angesichts des Aufwands, der hinter den Kulissen von der ganzen Aston Martin-Mannschaft betrieben wurde, sei die Verbesserung aber keine grosse Überraschung, betonte der Nachwuchsfahrer gleichzeitig: «Ich war nicht überrascht, dass wir uns verbessern konnten, es war einfach erstaunlich, wie gross die Fortschritte ausfielen. Und natürlich ist es schön, solche Verbesserungen festzustellen.»

WM-Stand (nach 5 von 22 Rennen) 

Fahrer 
01. Verstappen 119 Punkte 
02. Pérez 105
03. Alonso 75
04. Hamilton 56
05. Sainz 44
06. Russell 40
07. Leclerc 34
08. Stroll 27
09. Norris 10 
10. Gasly 8
11. Hülkenberg 6
12. Ocon 6
13. Bottas 4 
14. Piastri 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2 
18. Albon 1
19. Sargeant 0 
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal 
01. Red Bull Racing 224 Punkte 
02. Aston Martin 102 
03. Mercedes 96
04. Ferrari 78
05. McLaren 14
06. Alpine 14
07. Haas 8 
08. Alfa Romeo 6 
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1