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Ricciardos Traum-Karriereende: Jenson Button zweifelt

Von Otto Zuber
Daniel Ricciardo verriet unlängst, dass er am liebsten mit Red Bull Racing in die Formel-1-Startaufstellung zurückkehren will. Doch GP-Veteran Jenson Button bezweifelt, dass der Australier Sergio Pérez ersetzen wird.

Seine ersten GP-Einsätze bestritt Daniel Ricciardo zwar für HRT, doch der Australier tat dies als Mitglied des Red Bull Junior Teams, zu dem er bereits in seiner Zeit als Nachwuchsfahrer gehörte. Nach elf Formel-1-Rennen wurde er ins Toro Rosso Team (heute AlphaTauri) befördert, und nach zwei Jahren im Schwesternteam durfte er sich bei Red Bull Racing beweisen.

Ricciardo kämpfte fünf Jahre lang für den Rennstall aus Milton Keynes um WM-Punkte und eroberte in dieser Zeit sieben GP-Siege. Trotz des Erfolgs verliess er das Team nach der Saison 2018, um erst zwei Formel-1-Jahre beim Renault-Werksteam und dann zwei weitere Jahre beim Traditionsrennstall von McLaren zu arbeiten.

Bei beiden Mannschaften blieb er unter den eigenen Erwartungen, und nach der vergangenen Saison musste er sein Cockpit für seinen Landsmann Oscar Piastri räumen. Ricciardo kehrte daraufhin als Reservist zum Red Bull Racing Team zurück, mit dem er am liebsten sein Comeback in der Startaufstellung geben würde, wie er unlängst erklärte.

Und manch Formel-1-Experte sieht angesichts der deutlichen Leistungsunterschiede von Max Verstappen und Sergio Pérez eine Chance für Ricciardo, den Mexikaner zu ersetzen. Jenson Button zweifelt aber daran, dass der 33-Jährige aus Perth zum Einsatz kommt.

In einer Presserunde zu seinem Nascar-Einsatz in Chicago sagte der Weltmeister von 2009: «Ich denke nicht, dass Pérez Gefahr läuft, sein Cockpit in diesem Jahr zu verlieren, aber wer weiss, was Ende Jahr passiert. Aber wer soll ihn ersetzen? Sie haben natürlich Daniel Ricciardo als Botschafter, aber ich weiss nicht, ob sie ihn einsetzen wollen.»

Red Bull Racing könne auch einen der beiden AlphaTauri-Piloten befördern, erklärte der 43-jährige Brite, und fragte: «Aber wer würde zum Zug kommen – Nyck De Vries oder würde man Yuki Tsunoda in ein A-Team einsetzen?»

Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:58,280 h
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +9,570 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +14,168
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,648
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +21,540
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +51,028
07. Alex Albon (T), Williams, +1:00,813 min
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:01,692
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:04,402
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:04,432
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:05,101
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:05,249
13. Lando Norris (GB), McLaren, +1:08,363
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:13,423
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
Out
George Russell (GB), Mercedes, Bremsen
Logan Sargeant (USA), Williams, Motor

WM-Stand (nach 8 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 195 Punkte
02. Pérez 126
03. Alonso 117
04. Hamilton 102
05. Sainz 68
06. Russell 65
07. Leclerc 54
08. Stroll 37
09. Ocon 29
10. Gasly 15
11. Norris 12
12. Albon 7
13. Hülkenberg 6
14. Piastri 5
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. De Vries 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 321 Punkte
02. Mercedes 167
03. Aston Martin 154
04. Ferrari 122
05. Alpine 44
06. McLaren 17
07. Alfa Romeo 9
08. Haas 8
09. Williams 7
10. AlphaTauri 2

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