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Sebastian Vettel: Warnung vor Formel-1-Verbot

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel: «Es geht nicht so sehr um die Bedrohung, dass sich einige Leute an einem Renntag auf die Piste kleben»

Sebastian Vettel: «Es geht nicht so sehr um die Bedrohung, dass sich einige Leute an einem Renntag auf die Piste kleben»

Sebastian Vettel steht nach seinem Abschied aus dem GP-Zirkus zwar nicht mehr in der Formel-1-Startaufstellung, die Königsklasse liegt ihm dennoch am Herzen. Entsprechend wichtig ist ihm die Entwicklung des Sports.

Mehr als 15 Jahre dauerte die Formel-1-Karriere von Sebastian Vettel, der sich nach dem Saisonfinale im vergangenen Jahr aus der Königsklasse des Motorsports verabschiedet hat. Der Heppenheimer darf auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken: Vier WM-Titel holte er zwischen 2010 und 2013 mit dem Red Bull Racing Team, insgesamt 53 GP-Siege fuhr er in seiner Zeit als aktiver GP-Pilot ein und 122 Mal stand er auf dem GP-Podest.

In den letzten Jahren wurden die Erfolge seltener, seinen letzten Sieg eroberte der Deutsche 2019 mit dem Ferrari-Team in Singapur. Seither stand er nur noch vier Mal auf dem Podest, dennoch gehörte er zu den Publikumslieblingen im Feld. Dies war er nicht zuletzt, weil er sich in den vergangenen Jahren immer stärker auch für gesellschaftliche Themen wie Gleichberechtigung und Naturschutz stark gemacht hat.

Aber auch die Formel 1 liegt ihm am Herzen, deshalb fordert Vettel, dass Änderungen umgesetzt werden, die das Überleben des Motorsports sichern. Bei seinem Auftritt beim «Goodwood Festival of Speed» betonte der vierfache Weltmeister denn auch: «Man muss erkennen, dass sich die Welt verändert und dass sich dies auch auf unser Leben auswirkt.»

«Es geht nicht so sehr um die Bedrohung, dass sich einige Leute an einem Renntag oder bei einer Veranstaltung wie dieser auf die Piste kleben. Ich denke, es ist vielmehr zu befürchten, dass gewisse Regierungen irgendwann einmal nach Möglichkeiten suchen, eine bessere Klimabilanz zu erreichen, indem sie Dinge einschränken und verbieten. Und vielleicht könnte das auch den Motorsport treffen – so weit denke ich», erläuterte der 36-Jährige.

«Und ich will nicht, dass das passiert, um das klarzustellen, denn ich denke, dass es ein grossartiger Sport ist. Hier gibt es viele Leute, die gerne zu solchen Veranstaltungen kommen und Spass haben. Es wäre also schade, wenn wir das verlieren würden, weil wir uns das nicht mehr leisten können. Wenn man sich etwas so langweiliges wie eine CO2-Bilanz anschaut, sagt man vielleicht einfach: ‚Okay, diese Art von Veranstaltungen werden als erstes abgeschafft‘», stellte Vettel klar.

Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:25:16,938 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, +3,798 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +6,783
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +7,776
05. George Russell (GB), Mercedes, +11,206
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +12,882
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +17,193
08. Alex Albon (T), Williams, +17,878
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,689
10. Carlos Sainz (E), Ferrari, +19,448
11. Logan Sargeant (USA), Williams, +23,632
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +25,830
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, +26,663
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +27,483
15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +29,820
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +31,225
17. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +33,128
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision
Kevin Magnussen (DK), Haas, Motor
Esteban Ocon (F), Alpine, Hydraulik

WM-Stand (nach 10 von 22 Rennen)

Fahrer 
01. Verstappen 255 Punkte
02. Pérez 156
03. Alonso 137
04. Hamilton 121
05. Sainz 83
06. Russell 82
07. Leclerc 74
08. Stroll 44
09. Norris 42
10. Ocon 31
11. Piastri 17
12. Gasly 16
13. Albon 11 
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2 
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 411 Punkte
02. Mercedes 203
03. Aston Martin 181
04. Ferrari 157
05. McLaren 59
06. Alpine 47
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 2

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