MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Pierre Gasly: Erinnerungen an Abschied von Vettel

Von Vanessa Georgoulas
Bevor sich Sebastian Vettel im vergangenen Jahr aus der Formel-1-Startaufstellung zurückgezogen hat, kamen alle 20 GP-Piloten zu einem Abschiedsdinner zusammen. Pierre Gasly erzählt: Es war ein unvergesslicher Abend.

Als sich Sebastian Vettel im vergangenen Jahr dazu entschloss, seine Formel-1-Karriere zu beenden, war gleich klar: Hier geht ein ganz Grosser des Sports. Denn mit dem Deutschen verabschiedete sich nicht nur ein Fahrer, der auf der Strecke viele Erfolge feiern konnte. Der vierfache Weltmeister gehörte auch zu den beliebtesten Figuren im Fahrerlager.

Auch bei seinen Rennfahrer-Kollegen genoss Vettel einen ausgezeichneten Ruf. Das zeigte sich nicht zuletzt beim Abschiedsdinner, zu dem alle 19 Gegner des Heppenheimers erschienen. Pierre Gasly erinnert sich bei seinem Auftritt im «Beyond the Grid»-Podcast: «Das war ein grandioses Abendessen.» Und er beteuert: «Ich werde mich immer daran erinnern.»

«Es war das erste Mal seit fünf Jahren, dass wir alle zusammenkamen. Das ist wahrscheinlich eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen man die Menschen und Fahrer von ihrer privaten Seite kennenlernt. Zu bestimmten Fahrern hat man immer ein etwas besseres Verhältnis, aber an jenem Abend war es fast so, als hätte jeder seine Maske fallen gelassen, sobald die Türe zu war, und man bekam die echten Menschen zu sehen», schwärmt der Franzose.

«Ob Lewis, Sebastian oder Daniel – jeder hat alle möglichen Geschichten erzählt, die ich hier nicht wiedergeben werde. Es war einfach urkomisch und es war toll, das zu sehen. Wir sind alle Rennfahrer, die einander auf der Strecke schlagen wollen. Und dabei gibt es natürlich auch Geplänkel, bei dem man ab und zu übers Ziel hinausschiesst. Aber letztlich sind wir alle auch ganz normale Menschen, die aber ein ziemlich aussergewöhnliches Leben führen», ergänzt der Alpine-Pilot.

Auf die Frage, wer ihn an jenem Abend am meisten überrascht habe, offenbart Gasly: «Ich komme mit ziemlich jedem Fahrer im Feld gut aus, aber ja, Lewis war grossartig, Seb natürlich auch, und Yuki Tsunoda hat uns alle so sehr zum Lachen gebracht. Am Ende schauten wir uns alle an und fragten: 'Warum haben wir das nicht schon früher gemacht? Warum haben wir fünf Jahre gewartet? Lasst uns sicherstellen, dass wir das lieber früher als später wiederholen.'»

São Paulo-GP, Autódromo José Carlos Pace

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:56:48,894 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +8,277 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +34,155
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +34,208
05. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +40,845
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +50,188
07. Pierre Gasly (F), Alpine, +56,093
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +62,859
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +69,880
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
11. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
13. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1
14. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2 Runden
Out
George Russell (GB), Mercedes, Motor
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor
Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Motor
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Hydraulik

WM-Stand (nach 20 von 22 Grand Prix, inkl. 6 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 524 Punkte
02. Pérez 258
02. Hamilton 226
04. Alonso 198
05. Norris 195
06. Sainz 192
07. Leclerc 170
08. Russell 156
09. Piastri 87
10. Stroll 63
11. Gasly 62
12. Ocon 46
13. Albon 27
14. Tsunoda 13
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 782 Punkte
02. Mercedes 382
03. Ferrari 362
04. McLaren 282
05. Aston Martin 261
06. Alpine 108
07. Williams 28
08. AlphaTauri 21
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12

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