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George Russell: «Werde nicht wegen Platz 6 schmollen»

Von Silja Rulle
George Russell im Parc Fermé in Imola

George Russell im Parc Fermé in Imola

Elf Runden vor Renn-Ende holte Mercedes George Russell zum Reifenwechsel an die Box. Der Brite verlor so seine Position als seinen Teamkollegen Lewis Hamilton, holte aber immerhin den Punkt für die schnellste Rennrunde.

George Russell hat eine Position fürs Team geopfert. Schmollen will er deswegen aber nicht, sagt der Mercedes-Fahrer. 

In Runde 52 des Imola-Grand-Prix fuhr Russell an die Box, holte sich Medium-Reifen ab, konnte so Jagd auf die schnellste Rennrunde machen. Dadurch verlor der Brite allerdings eine Position an seinen Landsmann und Teamkollegen Lewis Hamilton.

Ärgerlich für ihn, der die Position verlor, aber immerhin insgesamt einen Extra-Punkt für Mercedes holte. War das der Zweck hinter der Aktion?

Russell nach dem Rennen: «Ich bin nicht ganz sicher. Ich muss über den Grund mit dem Team sprechen, aber ich glaube, wir waren wegen des Reifens leicht besorgt. Am Ende des Tages hat es dem Team einen Extra-Punkt beschert. Ich habe natürlich eine Position an Lewis verloren, aber Platz 6 zu verlieren ist nichts, worüber ich heute Abend schmollen werde.»

Russell: «Es war ein etwas einsames Rennen für uns. Wir sind aktuell im Niemandsland zwischen Ferrari und McLaren und vor dem Mittelfeld.»

So einsam wie Russell fand Lewis Hamilton das Rennen nicht. Der siebenmalige Weltmeister: «Ich hatte George am Anfang vor mir. Ich konnte Leute sehen und ich habe die Verfolgung aufnehmen können, also hatte ich nicht das Gefühl, allein zu sein.»

Teamchef Toto Wolff hatte gesagt: «Lewis hätte ihn wahrscheinlich sowieso geschnappt. Wir kämpften um die Positionen 6 und 7 und wollten den Red Bull Racing-Renner hinter uns halten. Deshalb wurde aus Sicherheitsgründen so entschieden.»

Sky-UK-Mann Ted Kravitz hatte vor den Eltern von George Russell gescherzt: «Wenn ich Mercedes wäre, würde ich George irgendeine Art Bonus geben, ein Dankeschön dafür, den großartigen Platz 6 zu opfern und die schnellste Runde fürs Team zu holen.» Und: «Wenn ich George wäre, würde ich eine Extraportion Rum oder gratis Erdbeermilchshakes auf Lebenszeit verlangen.»

Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:25:25,252 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +0,725 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +7,916
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +14,132
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +22,325
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +35,104
07. George Russell (GB), Mercedes, +47,154
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +54,776
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:19,556 min
10. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 Runde
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +
13. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
14. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
16. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
18. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
19. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1

Out
Alex Albon (T), Williams, Aufgabe

WM-Stand (nach 7 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 161 Punkte
02. Leclerc 113
03. Pérez 107
04. Norris 101
05. Sainz 93
06. Piastri 53
07. Russell 44
08. Hamilton 35
09. Alonso 33
10. Tsunoda 15
11. Stroll 9
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 6
14. Ricciardo 5
15. Ocon 1
16. Magnussen 1
17. Albon 0
18. Zhou 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 268 Punkte
02. Ferrari 206
03. McLaren 154
04. Mercedes 79
05. Aston Martin 42
06. Racing Bulls 20
07. Haas 7
08. Alpine 1
09. Williams 0
10. Sauber 0

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