KTM: Trotz Problemen Bekenntnis zur MotoGP

Toto Wolff: Verständnis für Aussage von Hamilton

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Teamchef Toto Wolff betont: «Als Team haben wir bewiesen, dass wir selbst beim härtesten Duell unserer Fahrer alles daran setzen, dass alles ausgeglichen, transparent und fair abläuft»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff betont: «Als Team haben wir bewiesen, dass wir selbst beim härtesten Duell unserer Fahrer alles daran setzen, dass alles ausgeglichen, transparent und fair abläuft»

Der siebenfache Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton sorgte in Monaco mit seiner Aussage zum teaminternen Qualifying-Duell gegen George Russell für Wirbel. Das sagt Mercedes-Teamchef Toto Wolff dazu.

Die Fans von Lewis Hamilton reagierten heftig auf die Aussagen des siebenfachen Champions nach dem Qualifying in Monte Carlo. Der Brite klagte nach dem Abschlusstraining, das er hinter seinem Teamkollegen George Russell beendete: «Was ich nicht verstehe und was ich frustrierend finde: Wann immer wir die in die Quali gehen, verliere ich Zeit und kann nicht das Beste aus dem Wagen holen.»

«Regelmässig verliere ich zwei Zehntel. Ich gehe davon aus, dass ich auch den Rest des Jahres hinter George liegen werde», seufzte der 103-fache GP-Sieger, der im teaminternen Quali-Duell mit 1:7 hinter seinem jüngeren Landsmann liegt. Und Hamilton verpasste es auch nicht, darauf hinzuweisen, dass Russell der einzige Mercedes-Pilot war, der mit dem neuen Flügel unterwegs war.

Russell stellte später klar, dass er Hamilton angeboten hatte, per Münzwurf zu entscheiden, wer den neuen Flügel erhält. Doch der 39-Jährige lehnte dieses Angebot ab. Und er erzählte: «Lewis fand das Risiko zu gross, ihn in Monaco zu verwenden, und zwar deshalb, weil in der Quali volle Attacke gefahren wird und ein neues Teil schnell mal beschädigt werden kann.»

Toto Wolff sagte zu den Aussagen des siebenfachen Weltmeisters, der das Team nach der laufenden Saison in Richtung Ferrari verlassen wird: «Alle Fahrer sind manchmal etwas skeptisch, aber ich glaube, als Team haben wir bewiesen, dass wir selbst beim härtesten Duell unserer Fahrer alles daran setzen, dass alles ausgeglichen, transparent und fair abläuft.»

Der Wiener beteuerte auch: «Ich kann verstehen, dass du als Fahrer das Beste aus dir und dem Team herausholen willst. Und wenn es dann nicht läuft, stellst du alles in Frage. Aber als Team verfolgen wir ausschliesslich das Ziel, unseren beiden Fahrern zwei grossartige Autos zur Verfügung zu stellen, die bestmöglichen Fahrzeuge, die beste Strategie und die beste Unterstützung zu geben.»

Monaco-GP, Circuit de Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 2:23:15,554 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +7,152 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +7,585
04. Lando Norris (GB), McLaren, +8,650
05. George Russell (GB), Mercedes, +13,309
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +13,858
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +14,908
08. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 Runde
09. Alex Albon (T), Williams, +1
10. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +2 Runden
13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +2
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +2
15. Logan Sargeant (USA), Williams, +2
16. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +2
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Unfall
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Unfall
Nico Hülkenberg (D), Haas, Unfall
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall

WM-Stand (nach 8 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 169 Punkte
02. Leclerc 138
03. Norris 113
04. Sainz 108
05. Pérez 107
06. Piastri 71
07. Russell 54
08. Hamilton 42
09. Alonso 33
10. Tsunoda 19
11. Stroll 11
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 6
14. Ricciardo 5
15. Albon 2
16. Ocon 1
17. Magnussen 1
18. Gasly 1
19. Zhou 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 276 Punkte
02. Ferrari 252
03. McLaren 184
04. Mercedes 96
05. Aston Martin 44
06. Racing Bulls 24
07. Haas 7
08. Williams 2
09. Alpine 2
10. Sauber 0

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