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Toto Wolff über Mercedes W15: «Ein britisches Auto»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Das Mercedes-Team durfte im Qualifying zum Heimspiel von George Russell und Lewis Hamilton die Plätze 1 und 2 bejubeln. Teamchef Toto Wolff sprach hinterher über die Faktoren, die den Erfolg ermöglicht haben.

Das Qualifying auf dem Silverstone Circuit fiel ganz nach Wunsch der britischen Fans aus: Mit Polesetter George Russell, dessen Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton und McLaren-Star Lando Norris landeten gleich drei Lokalmatadoren auf den ersten drei Plätzen. Erst auf Platz 4 folgte Max Verstappen, der sich bei einem Ausritt ins Kiesbett seinen Unterboden beschädigt hatte.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff stand die Freude über die Eroberung der ersten Startreihe ins Gesicht geschrieben. Er erklärte: «Es ist schon eine Weile her, seit wir das letzte Mal die Pole hatten, das war 2022 in Brasilien. Aber es spielt keine Rolle. Wir haben einen harten Kampf zurück an die Spitze ausgetragen und uns stetig verbessert. Nun haben wir hier in Silverstone die erste Startreihe erobert, und das ist ein wichtiges Rennen für uns.»

«Wir müssen schauen, was wir im Rennen ausrichten können. Die Temperaturen spielten uns sicherlich in die Hände. Wir konnten die Reifen ins richtige Arbeitsfenster bringen – bei knapp 14 Grad Aussentemperatur. Das ist ein britisches Auto, vielleicht funktioniert es deshalb so gut bei diesen Bedingungen. Wenn es heisser ist, tun wir uns schwerer», ergänzte der Wiener und kündigte an: «Wir werden in Budapest und dann auch in Spa neue Teile dabei haben, und wir hoffen, dass wir dann noch weiter zulegen können.»

«Wir hatten bereits in Österreich ein gutes Tempo, und das war nie unser bestes Pflaster. Ich denke, wir haben eine gute Richtung eingeschlagen, aber Verbesserungen erzielt man hier nie linear. Wir müssen jetzt mal schauen, was im Rennen möglich ist. Solange wir nicht 35 Grad Aussentemperatur haben, sollte es uns gut gehen – und da besteht glaube ich auch keine Gefahr, dass es so heiss wird. Ob es regnet oder trocken bleibt, wir müssen nun beweisen, dass wir aus eigener Kraft gewinnen können», fügte Wolff an.

Der Österreicher verpasste es auch nicht, seine Truppe zu loben: «Das hier ist ein Team-Sport und auch wenn die Fahrer im Rampenlicht stehen, so sind doch viele Leute hinter den Kulissen am Erfolg beteiligt, und das nicht nur an der Strecke, sondern auch in den Werken in Brackley und Brixworth. Alle haben in den vergangenen Monaten ganze Arbeit geleistet, um dieses Ergebnis zu erreichen.»

Qualifying, Silverstone

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:25,819 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:25,990
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:26,030
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:26,203
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:26,237
06. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:26,338
07. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:26,509
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:26,585
09. Alex Albon (T), Williams, 1:26,640
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:26,917
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27,097
12. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:27,175
13. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:27,269
14. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:27,867
15. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:27,949
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:32,431
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:32,905
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:34,557
19. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:38,348
20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:39,804

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