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McLaren: Teamchef Stella wehrt sich gegen Vorwürfe

Von Mathias Brunner
McLaren-Teamchef Andrea Stella

McLaren-Teamchef Andrea Stella

​Viele Fans und Fachleute sind der Überzeugung: McLaren hätte – mit etwas mehr Können und Glück – den Silverstone-GP gewinnen müssen. Teamchef Andrea Stella wehrt sich gegen Vorwürfe.

McLaren erhält für die Formsteigerung 2024 viel Lob, es hagelt aber auch Kritik – denn der zweitälteste und zweiterfolgreichste F1-Rennstall nach Ferrari hätte mehr aus der tollen Form machen müssen als nur einen Sieg, mit Lando Norris in Miami.

Die langjährige F1-Strategin Bernie Collins hat dem Team unterstellt, in entscheidenden Momenten zu wenig entschlossen vorzugehen, und sie findet Lando Norris zu lieb.

Lando Norris hat vor dem ersten Training zum Ungarn-GP klargemacht: «Ich will kein Arsch sein, um Rennen zu gewinnen – ich mach das auf meine Weise.»

Kritik gab es auch vom langjährigen Formel-1-Fahrer und Sky-GP-Experten Martin Brundle. Der Engländer fand: «Ich kann mir vorstellen, dass es bei McLaren im Anschluss an den Silverstone-GP einige sehr ungemütliche Sitzungen gegeben hat. Denn sie hätten dieses Rennen gewinnen müssen.»

McLaren-Teamchef Andrea Stella wehrt sich: «So führst du kein Formel-1-Team. Einen GP-Rennstall leitest du nicht mit Emotionen, sonst würde alles ziemlich schnell kollabieren. Die Formel 1 ist nun mal ein stetes Auf und Ab, eine Achterbahn, 24 Mal im Jahr.»

«Ja, was in England passiert ist, das ist für uns schmerzhaft. Wir haben geführt, und wir konnten das nicht ins Ziel bringen. Aber eine verpasste Gelegenheit sehen wir immer auch als Chance, etwas zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen. Wir konzentrieren uns nicht aufs Negative, sondern aufs Positive.»

«Unsere Sitzung war also nicht ungemütlich, sondern vielmehr aufbauend und ermutigend – wir spüren, was wir können, und wir versuchen in konstruktiver Art und Weise darauf aufzubauen. Da waren keine übertriebenen Emotionen im Spiel.»

2. Training, Hungaroring

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:17,788 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:18,031
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:18,185
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:18,255
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:18,294
06. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:18,315
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:18,363
08. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:18,371
09. Alex Albon (T), Williams, 1:18,514
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:18,519
11. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:18,586
12. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:18,611
13. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,618
14. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:18,754
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:18,791
16. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:18,888
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:19,179
18. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:19,286
19. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:19,606
20. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:20,067

1. Training, Budapest

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:18,713 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:18,989
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:19,011
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,137
05. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:19,180
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:19,211
07. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:19,249
08. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:19,260
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:19,265
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19,287
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:19,440
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:19,578
13. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:19,686
14. Alex Albon (T), Williams, 1:19,794
15. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:19,804
16. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:19,885
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:19,976
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:20,023
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:20,295
20. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:20,371

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