Formel 1: Hamilton über Kampf mit Verstappen

Sergio Pérez zeigt Aufholjagd: War das die Wende?

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Sergio Pérez zeigte im Rennen auf dem Hungaroring nach einem enttäuschenden Qualifying eine Aufholjagd, die auf Position 7 endete. Dafür bekam der Mexikaner lobende Worte von Teamchef Christian Horner.

Sergio «Checo» Pérez hatte im Rennen von Ungarn kein einfache Ausgangslage. Nachdem er tags zuvor im Qualifying einen heftigen Abflug hatte einstecken müssen, fuhr der Rennfahrer aus Guadalajara von Position 16 aus der achten Startreihe los.

Danach zeigte der aktuelle WM-Siebte eine Aufholjagd, die ihn bis auf den siebten Rang brachte. Der sechsfache GP-Sieger, der Gefahr läuft, seinen Platz im Red Bull Racing Team zu verlieren, leistete damit Wiedergutmachung. Dafür wurde er von Teamchef Christian Horner gelobt.

Der Teamchef erklärte: «Dies war ein starkes Rennen von Checo, er hat sich zurückgekämpft, nachdem er im ersten Stint noch hinter George Russell zurückgefallen war. Dank seines Tempos konnte er sich aber bis in die Top-10 kämpfen, und ich denke, das hat er gut gemacht.»

«Sein Tempo im Rennen war konkurrenzfähig, und auch die Strategie ging auf seiner Seite der Box auf. Er schaffte ein paar starke Überholmanöver und ich hoffe, dass er dank dieser Vorstellung etwas Selbstvertrauen finden konnte», ergänzte der Brite.

Pérez selbst sagte: «Das Team hat einen super Job gemacht und nach meinem Crash das Auto wieder repariert, so dass es einsatzfähig war. Ich muss meinerseits mein Bestes geben, um der Arbeit der Mannschaft gerecht zu werden. Das ist das Einzige, was für mich zählt: Ich will Bestleistungen zeigen für mein Team und die Leute, die mit mir arbeiten, denn das haben sie verdient.»

Und der 34-Jährige versprach: «Ich werde weiter hart daran arbeiten, meine frühere Form wieder zu finden. Und ich denke, wir haben das nötige Tempo, um an der Spitze mitzukämpfen, das haben wir auch in Ungarn bewiesen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir wieder auf dem Podest stehen», fügte Pérez trotzig an.

Zuletzt tat sich Pérez deutlich schwerer als sein Teamkollege Max Verstappen, deshalb kamen Gerüchte auf, dass er sein Cockpit im Weltmeister-Team verlieren könnte. Die Teamführung von Red Bull Racing hat bestätigt, dass die Erwartungen an den Mexikaner hoch sind. «Wir brauchen zwei Autos vorne», stellte etwa Horner klar. Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko kündigte an, die Performance von Pérez in der Sommerpause zu bewerten.

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 138,01:989 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +2,141 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +14,880
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,686
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +21,349
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +23,073
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +39,792
08. George Russell (GB), Mercedes, +42,368
09. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:17,259 min
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:17,976
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:22,460
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1 Runde
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
14. Alex Albon (T), Williams, +1
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
18. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Hydraulikdefekt

WM-Stand (nach 13 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 265 Punkte
02. Norris 189
03. Leclerc 162
04. Sainz 154
05. Piastri 149
06. Hamilton 125
07. Pérez 124
08. Russell 116
09. Alonso 45
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 11
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
14. Albon 4
18. Ocon 3
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 389 Punkte
02. McLaren 338
03. Ferrari 322
04. Mercedes 241
05. Aston Martin 69
06. Racing Bulls 33
07. Haas 27
08. Alpine 9
09. Williams 4
10. Sauber 0

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