Eddie Jordan über Adrian Newey: Verblüffende Aussage
Adrian Newey (65) hat im Rahmen des Miami-GP Anfang Mai zugegeben, dass kein Sprit mehr im Tank sei. «Ich brauche Ferien. Ein wenig wie es Forrest Gump im Kinofilm nach seinem langen Lauf sagte – ich fühle mich ein klein wenig müde im Moment. Aber an einem gewissen Punkt versuche ich es vielleicht neu.»
Für viele Fachleute stand fest, wo Newey eines Tages landen würde: in Maranello bei Ferrari. Einer, der über die Zukunft von Adrian Newey ziemlich gut informiert sein sollte, ist sein Manager Eddie Jordan. Und der trat ziemlich rasch auf die Euphoriebremse: «Es ist unrichtig, dass er bei Ferrari so gut wie unterzeichnet hat oder dass er überhaupt in eine bestimmte Richtung tendiert. Wir werden uns in Ruhe Möglichkeiten anschauen.»
«Adrian hat seit seiner Zeit als junger Ingenieur Vollgas gegeben, Leyton Hourse, Williams, McLaren, Red Bull. Herrgott, der Kerl ist 65 und hat sich eben ein Boot gekauft, also sollte man neben allen Rennställen, mit welchen er in Verbindung gebracht wird, auch mal die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass er jetzt mal an seine Frau Amanda und sich selber denkt.»
Einige Monate später liegt Adrian ein verlockendes Angebot von Aston Martin vor. Ex-Rennstallbesitzer Eddie Jordan betont allerdings in seinem Podcast, dass jeder Rennstall hinter Adrian Newey her sei: «Inzwischen hat wohl jedes Team in der Formel 1 mit uns gesprochen und dazu sogar zwei Vertreter von Marken, die im Moment noch gar nicht in der Startaufstellung stehen. Da können die Leute mal drüber nachdenken.»
Wir fangen mal locker bei A an: Audi und Andretti.
Und bei A wird es für Adrian Newey wohl auch enden: Aus heutiger Sicht am wahrscheinlichsten bei Aston Martin.
Mit einer Aussenseiter-Chance von Alpine, wo derzeit Sonderberater Flavio Briatore viele Weichen stellt, um die Franzosen endlich wieder auf die Erfolgsbahn zu bringen. Der Italiener soll Adrian Newey gezeigt haben, wie er sich das vorstellt.