Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Charles Leclerc: «Hoffentlich etwas näher dran»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Star Charles Leclerc schaffte es in Zandvoort zum siebten Mal in diesem Jahr aufs Podest, er wurde zum zweiten Mal in Folge Dritter. In Monza rückt er mit einem Update aus, von dem er sich viel erhofft.

Die Strecke in Monza ist für die Ferrari-Piloten ein ganz besonderes Pflaster. Nirgendwo sonst werden sie so leidenschaftlich unterstützt, wie im königlichen Park, wenn sie ihrer Arbeit nachgehen. Das weiss auch Charles Leclerc, der seit 2019 für die Scuderia aus Maranello Gas gibt und bereits im ersten Jahr den Tifosi einen Sieg in Rot schenken konnte.

Seither stand er ein weiteres Mal auf dem Monza-Podest, wenn auch nicht als Sieger: 2022 wurde er auf dem Highspeed-Kurs Zweiter, im vergangenen Jahr musste er sich mit dem vierten Platz begnügen. In diesem Jahr könnte es wieder für einen Platz auf dem Treppchen reichen, sagt der Monegasse vor dem Start des 16. Rennwochenendes des Jahres.

«Das Auto war in Spa ziemlich gut und die Strecke hier lässt sich mit dem Ardennen-Kurs vergleichen. Vielleicht können wir ja wieder um einen Podestplatz kämpfen», sagt der 26-Jährige, dämpft aber im gleichen Atemzug die Erwartungen der Fans: «Ich denke aber, dass ein Sieg noch nicht drin liegt», stellt er klar.

«Wir sollten hier in einer besseren Position sein als auf einem Rundkurs, der mehr Abtrieb verlangt. Es sollte also etwas besser für uns laufen, aber wie viel besser, kann ich jetzt noch nicht sagen. Wir haben ein paar Upgrades am Auto, die uns helfen sollten, in die richtige Richtung zu gehen. Wenn wir alles gut hinbekommen, hoffe ich, dass wir näher dran sein sollten», ergänzt der aktuelle WM-Dritte.

Gefragt nach den Bereichen, in denen sein Dienstwagen verbessert werden muss, erklärt Leclerc: «Es gibt einige spezifische Charakteristiken, die wir verbessern müssen, aber ich will da nicht zu sehr ins Detail gehen. Die neuen Teile sollten uns helfen, das zu erreichen. Aber ich denke nicht, dass Monza das beste Pflaster dafür ist, die Upgrades einzuschätzen, da sind Baku und Singapur sicherlich die besseren Teststrecken.»

WM-Stand (nach 15 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 295 Punkte
02. Norris 225
03. Leclerc 192
04. Piastri 179
05. Sainz 172
06. Hamilton 154
07. Pérez 139
08. Russell 122
09. Alonso 50
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Gasly 8
15. Oliver Bearman (GB) 6
16. Magnussen 5
17. Ocon 5
18. Albon 4
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 434 Punkte
02. McLaren 404
03. Ferrari 370
04. Mercedes 276
05. Aston Martin 74
06. Racing Bulls 34
07. Haas 27
08. Alpine 13
09. Williams 4
10. Sauber 0

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