MotoGP: Ducati wollte diese Situation

Auf dem Weg in die F1: Charlie Wurz lässt sich Zeit

Von Gino Bosisio
Charlie Wurz

Charlie Wurz

Der Sohn des österreichischen Ex-Formel-1-Piloten Alex Wurz tritt kommenden Saison im Trident-Team in der Formel 3 an. Er verzichtet damit auf den Aufstieg in die Formel 2.

Charlie Wurz macht 2025 den nächsten Schritt auf seinem angepeilten Weg in die Formel 1. Der Sohn von Ex-Formel-Star und Le Mans-Sieger Alexander Wurz (50) wird dafür einen Wechsel durchführen. Der 18-Jährige, der grösstenteils in Monaco aufgewachsen ist und mehrere Sprachen fliessend spricht, wird in die Top-Mannschaft von Trident wechseln.

Beim italienischen Trident-Team mit Standort in Mailand haben bereits zahlreiche Asse ihre wichtigsten Lehrjahre absolviert. Die Fussstapfen sind in jedem Fall gross - der Italiener Leonardo Fornaroli hat mit diesem Team den 2024er-Titel geholt. Trident hat mit dem Brasilianer Gabriel Bortoleto auch den Gesamtsieg 2023 eingefahren. Laut Papa Alex Wurz wäre bei Charlie sogar der Aufstieg in die Formel 2 ein Thema gewesen.

«Aber Charlie wollte das noch nicht», erklärt der Papa und Berater des Nachwuchsfahrers. «Wir haben schon im Vorjahr gesagt, dass man in der Formel 3 meistens zwei Jahre fährt, um alle Strecken kennen zu lernen. Es ist ihm auch lieber, dass er in der Formel 3 vorne unter Druck um die Meisterschaft mitmischen kann.»

Mit dem Schweizer Team von Jenzer Motorsport setzte Charlie Wurz als Rookie gleich zu Beginn der Saison in Australien mit Rang 5 ein Ausrufezeichen. Der Rest war ein Lernjahr für Wurz, der gesamt auf Rang 22 landete. Wurz Junior kennt bei Trident den Teamchef und Musikproduzenten Maurizio Salvadori bereits aus der Formel 4. Alex Wurz sagt zur Ausgangslage: «Natürlich ist die Erwartungshaltung im zweiten Jahr gross. Da ist es besonders angenehm, in einem Team zu sein, das die Meisterschaft bereits gewonnen hat.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Helmut Marko: Strafe hat Verstappen den Sieg gekostet

Von Dr. Helmut Marko
​Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko spricht in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne über die Strafe von Max Verstappen im Saudi-Arabien-GP und über den spannenden WM-Kampf gegen McLaren.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 24.04., 15:20, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Do. 24.04., 17:30, Eurosport 2
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Do. 24.04., 17:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 24.04., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do. 24.04., 20:00, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Do. 24.04., 20:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 24.04., 21:00, Eurosport 2
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Do. 24.04., 21:15, Motorvision TV
    Rallye
  • Do. 24.04., 21:30, ORF Sport+
    Rallye: Lavanttal Rallye
  • Do. 24.04., 21:40, Motorvision TV
    Top Speed Classic
» zum TV-Programm
6.89 24030830 C2404054512 | 5