Fluch-Strafe: Auch Massa unterstütz Max Verstappen
Felipe Massa
Es geschah am Donnerstag vor dem Rennen in Singapur. Max Verstappen sass in der offiziellen FIA-Pressekonferenz und verwendete einen Kraftausdruck, den er allerdings nicht auf eine Person, sondern auf ein Auto bezog. Die Wortwahl des Niederländers blieb nicht ohne Folgen: Die Regelhüter brummten ihm dafür eine Strafe auf, konkret muss der Red Bull Racing-Star Sozialstunden leisten.
Die Empörung über die Strafe war gross, sowohl Gegner des WM-Leaders als auch Teamchefs und Experten kritisierten das Vorgehen der Rennkommissare. Auch Felipe Massa fand im Gespräch mit «RacingNews365.com» klare Worte, als er darauf angesprochen wurde: «Im Leben und im Sport gibt es eine Grenze bei dem, was du in irgendeiner Situation sagen kannst. Aber diese hat Max nicht überschritten.»
«Wenn auf der Strecke gekämpft wird, dann werden auch Kraftausdrücke verwendet. Das gehört doch zum Sport dazu, denn der Druck ist gross, wenn etwas im Rennen passiert. Im Fussball würde man wohl auch nicht die perfekte Wortwahl hören, wenn ein Mikrofon offenbaren würde, was bei einem Foul gesagt wird», argumentierte der 43-jährige Brasilianer.
«Was jetzt passiert, geht zu weit. Der Sport muss weiterhin die lustigen und verrückten Dinge erlauben, die bei den Kämpfen auf der Strecke passieren. Was Max aufgebrummt wurde, war nicht nett», betonte der elffache GP-Sieger.
WM-Stand (nach 18 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Verstappen 331 Punkte
02. Norris 279
03. Leclerc 245
04. Piastri 237
05. Sainz 190
06. Hamilton 174
07. Russell 155
08. Pérez 144
09. Alonso 62
10. Hülkenberg 24
11. Stroll 24
12. Tsunoda 22
13. Albon 12
14. Ricciardo 12
15. Gasly 8
16. Oliver Bearman (GB) 7
17. Magnussen 6
18. Ocon 5
19. Colapinto 4
20. Zhou 0
21. Sargeant (USA) 0
22. Bottas 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 516 Punkte
02. Red Bull Racing 475
03. Ferrari 441
04. Mercedes 329
05. Aston Martin 86
06. Racing Bulls 34
07. Haas 31
09. Williams 16
08. Alpine 13
10. Sauber 0