Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Fernando Alonso: «Nächste Rennen werden schmerzlich»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Formel-1-Urgestein Fernando Alonso kam im Qualifying zum GP in Las Vegas nicht über das Q1 hinaus. Er erwartet deshalb ein schwieriges Rennen. Auch mit Blick auf die restliche Saison ist er nicht zuversichtlich.

Das Aston Martin Team hatte im Qualifying zum drittletzten Saisonlauf in Las Vegas wenig Grund zur Freude, denn beide GP-Stars in den grünen Renner aus Silverstone schafften es nicht über das Q1 hinaus. Altmeister Fernando Alonso musste sich mit der 17. Position begnügen. Sein Teamkollege Lance Stroll wurde gar Letzter.

Entsprechend nüchtern fiel die Bilanz von Alonso aus. «Es war hart, aber das hat uns nicht überrascht, denn wir hatten bereits in den vergangenen vier oder fünf Monaten Mühe mit unserem Fahrzeug», betonte der ehrgeizige Spanier. «Manchmal haben wir es geschafft, den Sprung ins Q2 zu schaffen, manchmal gelang uns das aber auch nicht. Diesmal hat es leider auch nicht gereicht», erklärte er trocken.

Und über den anstehenden GP sagte er: «Vor uns liegt ein hartes Rennen, wir starten von den Positionen 17 und 20. Und wir wollen uns natürlich verbessern.» Vormachen will er sich aber nichts: «Es ist unwahrscheinlich, dass uns das noch in diesem Jahr gelingen wird. Denn es stehen nur noch drei Rennen auf dem Programm und der Fokus liegt vor allem auf der kommenden Saison. In diesem Jahr müssen wir einfach hinnehmen, dass es noch ein paar Mal weh tun wird.»

Auf grosse Erkenntnisse im Rennen hoffe er nicht, winkte er auf die entsprechende Frage ab. «Da gibt es nicht wirklich viel zu lernen, auch wenn man natürlich immer etwas mitnehmen kann», erklärte der zweifache Champion, der auch ankündigte: «Wenn man so weit hinten losfährt, kann man bei der Strategie oder Reifenwahl auch etwas riskieren. Und wir werden da sicherlich nicht den normalen Weg gehen. Aber ich glaube, dass wir etwas Glück brauchen, um es in die Punkte zu schaffen, denn die Autos vor uns sind normalerweise auch schneller. Aber wir bleiben positiv, auch wenn wir wissen, dass die nächsten Rennen schmerzlich für uns werden.»

Qualifying, Las Vegas

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:32,312 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:32,410
03. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:32,664
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:32,783
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:32,797
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:33,008
07. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:33,029
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:33,033
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:33,062
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:48,106
11. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:33,221
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:33,297
13. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:33,566
14. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:34,749
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:34,257
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:34,155
17. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:34,258
18. Alex Albon (T), Williams, 1:34,425
19. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:34,430
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:34,484

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