MotoGP: Unverständnis bei KTM-Rennchef

McLaren-CEO Zak Brown: «Dann würde man sich schämen»

Von Vanessa Georgoulas
McLaren-CEO Zak Brown war aus dem Häuschen, als das Team in Abu Dhabi die Konstrukteursmeisterschaft gewann

McLaren-CEO Zak Brown war aus dem Häuschen, als das Team in Abu Dhabi die Konstrukteursmeisterschaft gewann

Die Formel-1-Konstrukteurswertung hat McLaren beim letzten Rennen der vergangenen Saison in Abu Dhabi gewonnen. Zum Glück für Zak Brown, der zugibt, dass er sich hätte schämen müssen, wenn es anders gelaufen wäre.

Nachdem McLaren bescheiden in die vergangene Saison gestartet war, schaffte das britische Team mit einem Update, das es in Miami auf die Strecke brachte, die Wende. Das Team legte im weiteren Verlauf der Saison immer weiter zu und durfte sich in der zweiten Saisonhälfte Hoffnungen auf beide WM-Titel machen.

In der Fahrer-Wertung behielt letztlich Max Verstappen die Nase vorn und feierte damit seinen vierten WM-Titel in Folge. McLaren-Star Lando Norris musste sich bereits beim drittletzten Rennwochenende damit abfinden, den zweiten Platz zu belegen.

Der WM-Kampf der Teams zog sich hingegen bis zum Saisonabschluss in Abu Dhabi. Und auf dem Wüstenkurs triumphierte McLaren schliesslich mit 14 Punkten Vorsprung auf Ferrari. McLaren-CEO Zak Brown erklärte unlängst bei «CNBC» mit Blick auf den Saisonverlauf: «Wir waren das langsamste Team und es war überwältigend, eine solche Wende zu schaffen.»

Und der Amerikaner gestand: «Es hat viel mehr Spass gemacht, in der ersten Saisonhälfte der Jäger zu sein. Als wir dann in der zweiten Hälfte die Gejagten waren, war es ein wenig so, dass man sich schämen würde, wenn man das alles durchgemacht und die WM angeführt hat, und beim letzten Rennen dann den Kampf verliert.»

Ihn motiviere die Angst vor der Niederlage, fügte der 53-jährige an, und erklärte: «Genauso motiviert mich der Nervenkitzel eines Sieges, deshalb war es sehr stressig. Ich hätte nicht einer der Mechaniker sein wollen, die beim Boxenstopp alles richtig machen müssen. Der Druck, der da auf ihnen lastete – da sind etwa 16 oder 18 Personen beteiligt – und man ist immer nur so schnell wie der Langsamste. Dass sie alle zusammen den schnellsten Boxenstopp des Rennens absolvieren konnten, war grossartig.»

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13.04. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
20.04. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
04.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami *
18.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
25.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
01.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
15.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
29.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg
06.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
27.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa *
03.08. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
31.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
07.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
21.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
05.10. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
19.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
26.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
09.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
22.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Strip Circuit, Las Vegas
30.11. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
07.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* GP-Wochenende im Sprintformat

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