Alonso, Aston Martin: Hamilton & Verstappen schwänzen
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Fernando Alonso
Fernando Alonso, der ewige Optimist: Sein 32. und vorderhand letzter GP-Sieg geht auf Spanien 2013 zurück, aber das alte Feuer brennt noch lichterloh im inzwischen 43-jährigen Asturier. 2023 hätte er um ein Haar in Monte Carlo gewonnen, mit acht Podestplätzen zeigte der Formel-1-Weltmeister von 2005 und 2006, dass er nichts von seinem Können eingebüsst hat.
In Australien 2025 wird er in seinen 402. Grand Prix gehen, die Saison 2024 war ein Fehlschlag, nur WM-Rang 9. Vor seiner 23. GP-Saison ist Alonso überzeugt: Aston Martin kann das besser.
«Wir haben in der vergangenen Saison viel gelernt», sagt Fernando vor der grossen Formel-1-Show in London. «Im zweiten Teil der Saison haben wir im Hinblick auf 2025 sehr viel experimentiert. Wir haben dabei Erkenntnisse gewonnen, die uns in der nächsten Saison helfen werden.»
«Wir dürfen nicht vergessen, dass sich Aston Martin noch immer im Aufbau befindet. Wir haben zahlreiche neue Werkzeuge erhalten, wie etwa einen verbesserten Rennsimulator, aber es dauert halt oft ein wenig, bis alles eingespielt ist. Das gilt auch für die vielen neuen Mitarbeiter, die zu uns gekommen sind.»
«Uns ist klar, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, aber ich glaube, wir werden 2025 Boden gutmachen.»
Einen Tag vor der Formel-1-Show gönnte sich Alonso in London einen Abend mit Rennlegenden. «Auch Mario Andretti war dabei, den ich überaus schätze, dazu Bernie Ecclestone und der langjährige Ferrari-Chef Luca di Montezemolo. Und mein erster Formel-1-Teamchef, Giancarlo Minardi. Leider war ich der einzige der aktiven Piloten, der sich dort hat blicken lassen, Lewis und Max haben geschwänzt. Schade, denn es war ein toller Abend.»
«Die Formel 1 feiert in diesem Jahr 75 Jahre Königsklasse, es wird eine Menge sehr cooler Aktionen geben. Etwas, das ich schon mal verraten kann – jeder von uns hat etwas auf einen Zettel geschrieben, und das kam dann in eine Schachtel, die erst in 25 Jahren geöffnet wird, wenn die Formel 1 dann 100 Jahre alt wird. Vielleicht sitze ich ja dann auch noch am Tisch und werde lesen, was wir da alle aufgeschrieben haben.»