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Bahrain-Tests, 2. Tag: Sainz Schnellster vor Ferrari

Von Silja Rulle
Carlos Sainz war bei seinem neuen Team Williams der schnellste Mann des zweiten Testtages

Carlos Sainz war bei seinem neuen Team Williams der schnellste Mann des zweiten Testtages

Der zweite Testtag in Bahrain ist beendet. Schnellster Mann des Tages ist Ex-Ferrari-Pilot Carlos Sainz (jetzt im Williams), gefolgt von seinem früheren Teamkollegen und seinem Nachfolger in den zwei Ferrari.

Am zweiten Tag der Bahraintests hatten Fahrer und Teams sogar mit noch durchwachseneren Bedingungen als am ersten Tag zu kämpfen. Mit 13 Grad Lufttemperatur und 14,5 Grad Streckentemperaturen startete die Formel 1 ins zweite Drittel der Wintertests 2025. 

Anders als noch am ersten Tag, an dem alle Teams zur Mittagszeit die Fahrer getauscht hatten, blieben am Donnerstag zwei Piloten auch am Nachmittag im Auto: Liam Lawson (Red Bull Racing) und Carlos Sainz (Williams) fuhren beide Sessions des Tages. Am Freitag sind dann entsprechend ihre Teamkollegen Max Verstappen und Alex Albon ganztägig dran. 

Über Nacht hatte es geregnet. Rund um die Strecken hatten sich sogar Pfützen gebildet. Und der Tag stand weiter im Zeichen des Regens in der Wüste: Die Vormittagssession war zwischenzeitlich sogar so verregnet, dass die Teams nicht rausfuhren. Nur Aston Martin und Haas hatten sich Intermediate-Reifen bei Hersteller Pirelli bestellt. Nur Esteban Ocon fuhr im Nassen raus – im Regen sind die gesammelten Daten für die Teams ohnehin nicht sonderlich aussagekräftig, das Risiko eines Unfallschadens im Vergleich zu groß.

Nach einem Lawson-Dreher am Vortag war die wohl markanteste Szene des Tages ein Dreher von Carlos Sainz. 

Carlos Sainz war zugleich auch der Dauerläufer des Tages, der als einer von zwei Fahrern den gesamten Tag fuhr. Er belohnte sich für die viele Arbeit mit einer Bestzeit, die er in der ersten Hälfte der Nachmittagsausfahrten setzte und bis zum Ende halten konnte. Mit 127 Runden ist der Spanier außerdem der Pilot mit den meisten gefahrenen Kilometern (fuhr ja allerdings auch doppelt so lange wie die meisten anderen).

Liam Lawson fuhr knapp eine Stunde vor Ende des Testtages an die Box, ließ seine Mechaniker werkeln. Vom Team gab’s jedoch Entwarnung: kein Problem, reine Wartung. Besonders fleißig unter den Halbtagsfahrern war Racing Bulls-Rookie Isack Hadjar, der 94 Runden drehte. Auffällig: Wie schon am Vortag waren die Haas die Schlusslichter.

Bahrain-Wintertest, Donnerstag, 27. Februar

01. Carlos Sainz (E), Williams, 1:29,348 min (127)
02. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:29,379 (45)
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:29,431 (83)
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:29,778 (71)
05. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:29,784 (87)
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,229 (57)
07. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, 1:30,252 (91)
08. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:30,368 (80)
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:30,430 (40)
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:30,675 (94)
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,700 (45)
12. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:30,793 (46)
13. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:30,821 (44)
14. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30,882 (77)
15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:31,057 (80)
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:31,457 (56)
17. Esteban Ocon (F), Haas, 1:33.071 (69)
18. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:34,372 (66)

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