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Ralf Schumacher über Max Verstappen: «Das wurmt ihn»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher ist sich sicher: Max Verstappen ist sehr ehrlich, wenn es um seine eigenen Fehler geht. In Jeddah habe sich der Champion deshalb über sich selbst geärgert, sagt der Deutsche.

Dass Max Verstappen mit den besten Voraussetzungen ins jüngste Formel-1-Rennen auf dem Jeddah Corniche Circuit starten durfte, hatte der Red Bull Racing-Star seiner starken Qualifying-Runde zu verdanken. Mit dieser sicherte sich der vierfache Weltmeister und aktuelle Titelverteidiger die Pole-Position zum fünften GP des Jahres.

Doch am Ende kreuzte er die Ziellinie 2,843 sec hinter McLaren-Star Oscar Piastri, der damit bereits seinen dritten GP-Sieg in diesem Jahr eroberte und auch die WM-Spitzenposition von seinem Teamkollegen Lando Norris übernahm. Grund für den Positionsverlust an den Australier, der als Zweiter auch aus der ersten Startreihe losfahren durfte, war sicherlich die Strafe, die Verstappen für das Verlassen der Strecke in der ersten Kurve nach dem Start kassiert hatte.

Denn der 27-Jährige musste sich schon auf den ersten Metern gegen den Angriff von Oscar Piastri verteidigen, der auf der Innenseite gleichzog. Verstappen geriet neben die Bahn und kam als Erster wieder auf die Piste, wurde aber für den Vorteil, den er sich durch den Ausritt verschafft hatte, mit einer 5-sec-Zeitstrafe bedacht. Zu dieser wollte sich Verstappen nicht äussern, dass er mit dem Urteil der Rennkommissare nicht einverstanden war, brachte er dennoch deutlich zum Ausdruck.

Ralf Schumacher ist überzeugt: Verstappen ärgerte sich aber nicht nur über die Strafe, sondern auch über sich selbst. Im Sky-Podcast «Backstage Boxengasse» sagt der sechsfache GP-Sieger: «Ich glaube, er hat sich mehr über sich selbst geärgert.»

«Weil er macht ja eigentlich fast nie Fehler und da wusste er ganz genau: ‚Mensch mein Start und dann musste ich auch noch abkürzen um vorne zu bleiben.’ Also ich glaube er ist sehr ehrlich mit sich selbst und weiss, dass das Auto und er selber hätten gewinnen können. Und das wurmt ihn natürlich, dass das nicht geklappt hat», ergänzt der 49-Jährige.

Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:21:06,758 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, + 2,843 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,104
04. Lando Norris (GB), McLaren, +9,196
05. George Russell (GB), Mercedes, +27,236
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +34,688
07. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +39,073
08. Carlos Sainz (E), Williams, +64,630
09. Alex Albon (T), Williams, +66,515
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 67,091
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +75,917
12. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +78,451
13. Oliver Bearman (GB), Haas, +79,194
14. Esteban Ocon (F), Haas, +99,723
15. Nico Hülkenberg (D), Sauber, + 1 Runde
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, + 1 Runde
17. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, + 1 Runde
18. Jack Doohan (AUS), Alpine, + 1 Runde
Out
Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, Unfallschaden
Pierre Gasly (F), Alpine, Unfallschaden

WM-Stand (nach 5 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 99 Punkte
02. Norris 89
03. Verstappen 87
04. Russell 73
05. Leclerc 47
06. Antonelli 38
07. Hamilton 31
08. Albon 20
09. Ocon 14
08. Stroll 10
11. Gasly 6
12. Hülkenberg 6
13. Bearman 6
14. Tsunoda 5
15. Hadjar 5
16. Sainz 5
17. Alonso 0
18. Lawson 0
19. Doohan 0
20. Bortoleto 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 188 Punkte
02. Mercedes 111
03. Red Bull Racing 89
04. Ferrari 78
05. Williams 25
06. Haas 20
07. Aston Martin 10
08. Racing Bulls 8
09. Alpine 6
10. Sauber 6

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