Vettel in Sotschi: «Strecke ist ein Hammer»
Coulthard und Vettel in Sotschi
Die Nummer 1 bleibt die Nummer 1: Weltmeister Sebastian Vettel wiederholte gestern Sonntag in Bahrain des Sieg aus dem Vorjahr, dann reiste der Heppenheimer schnurstracks – nein, nicht nach Hause, sondern nach Russland.
Sein Weg führte ihn an die Schwarze See, genauer: nach Sotschi, wo im kommenden Winter nicht nur die Olympischen Winterspiele ausgetragen werden, sondern – angesetzt auf Oktober 2014 – der erste Formel-1-WM-Lauf in Russland. Die Bahn um die Sportbauten der Spiele herum wird mit 5,854 km die drittlängste GP-Strecke (nach Spa-Francorchamps und Silverstone, aber vor Suzuka und Monza).
Begleitet vom früheren GP-Piloten David Coulthard sah sich Vettel auf dem Baugelände um, war er sah, hat ihn beeindruckt: «Ich habe jetzt einige Passagen mit meinem Infiniti befahren und merke jetzt schon – die Strecke wird jede Menge Spass machen. Was hier vorbereitet wird, ist wirklich der Hammer. Ich konnte nicht den ganzen Kurs befahren, aber was ich gesehen habe, das war schon eindrucksvoll. Die Piste scheint mir eine hübsche Herausforderung zu sein, ich denke da nur an diese eigenwillige 180-Grad-Kurve. Ich bin zum ersten Mal in Russland, und noch braucht es etwas Vorstellungsvermögen, sich die ganze Anlage hier vorstellen zu können. Aber was man jetzt schon spürt – das wird ein besonderer Austragungsort für ein Rennen. Ich freue mich schon aufs kommende Jahr.»
David Coulthard findet: «Die meisten Kurven werden mit rund 120 bis 130 Sachen gefahren, die Piste ist also nicht so langsam, wie ein flüchtiger Blick auf die Streckenskizze vermitteln könnte. Eine Ecke hat es mir besonders angetan – da wirst du mit gut 140 reinstechen, aber mit 300 rauskommen, irre ...»