Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Sebastian Vettel: Guter Sechs in Monaco

Von Mathias Brunner
Auch ein schöner Rücken kann entzücken

Auch ein schöner Rücken kann entzücken

Sechster Helm der Formel-1-Saison 2013: Retro-Design beim besonderen Monaco-Helm des Champions.
Monaco, das Juwel der Côte d’Azur, der prestigeträchtigste aller Grands Prix, da lassen sich die Fahrer auch in Sachen Helme immer etwas ganz Besonderes einfallen – allen voran Weltmeister Sebastian Vettel. Wie immer ist das Design in enger Zusammenarbeit mit Jens Munser entstanden (Hier!).

Zu sehen ist eine Sternstunde des Motorsports: Stirling Moss fährt 1961 in Monaco die motorisch überlegenen Ferrari von Richie Ginther, Phil Hill und Graf Berghe von Trips in Grund und Boden. Bilder des Rennens mit Moss im tiefblauen Lotus sind an der Oberseite jenes Helmes zu sehen, den Sebastian Vettel und Designer Jens Munser als sechstes Modell 2013 zeigen. Apropos Modell: Unter dem Motto «Auch ein schöner Rücken kann entzücken» ist hinten auf beigem Grund ein Pin-Up-Girl aus den 60er Jahren zu sehen. Wenn der Schönen warm wird, beginnt sie sich zu entblättern: Der Badeanzug ist mit schwarzem Themolack gemalt und wird bei Erwärmung transparent!

Es handelt sich um die sechste gemeinsame Arbeit in dieser Saison, die anderen fünf sind:

Keine graue Maus

Der erste Helm für die Saison 2013 ist eine Mischung aus Chrom (mit Hologramm-Effekten) und hellen Grau-Tönen. 15 verschiedene Red-Bul-Logos – verteilt über den mittleren Teil – sorgen im Sonnenlicht für interessante Farbspiele. Auffällig ist das Violett von RBR-Hauptsponsor Infiniti auf beiden Seiten und am Kinn. Dieser Helm war bei den ersten Ausfahrten des 2013er Modells RB9 im spanischen Jerez im Einsatz.

Wir machen Blau

Ein Helm komplett in Blau, jedenfalls aus der Ferne oder auf den ersten Blick gesehen. Näher betrachtet verlaufen verschiedene Blautöne ineinander, zusätzlich erzeugt ein Muster aus Hologramm-Punkten hübsche Effekte auf Sebs persönlichen Flächen, oben und unten am Helm. Getragen wurde dieser Helm bisher hauptsächlich bei den Testfahrten in Barcelona.

Fortsetzung folgt

Ten, eleven, twelve: Die Aussage ist Inhalt des dritten Vettel-Helmes der Saison 2013. Jedem Motorsport-Fan sollte klar sein, wofür das steht. Der jüngste Dreifach-Weltmeister der Formel 1 geht an dem Ziel an den Start, seine Erfolgsgeschichte fortzusetzen. Verschiedene Farbverläufe von Neon-Rot in ein dunkles Rot ergeben für ein sehr auffälliges Design. Mit etwas Glück ist auf dem Folgemodell 2014 dann eine «thirteen» für den vierten WM-Titel 2013 zu finden.

Zu neuen Sphären

Die beiden Extremsportler Felix Baumgartner und Sebastian Vettel haben nicht nur den gleichen Hauptsponsor. Beide sind extrem ehrgeizige Athleten, die ihre Ziele klar im Visier haben. Felix’ auffälliger Weltraum-Helm wurde vom JMD-Team auf Sebastians Rennhelm nachvollzogen, der jedoch auf der Rennstrecke gut 1000 km/h langsamer sein wird als beim Stratos-Rekordsprung. Dafür befindet sich Vettel nicht 4 Minuten und 19 Sekunden im freien Fall, sondern rund eineinhalb Stunden lang im bodennahen Tiefflug.

Frisch gebürstet

Der neueste Helm von Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel lebt vom Kontrast: Gebürstetes Aluminium, gepaart mit hellblauen Hologramm-Linien, ergeben einen dunkel-edlen Look. Im mittleren Bereich stehen in Grossbuchstaben die Lettern Red Bull. Durch die Mischung von mattem und glänzendem Klarlack sticht der rote Bull besonders hervor.

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