Sebastian Vettel: Das Geheimnis seines Helmvisiers
Das Nachtrennen von Singapur stellt eigene Ansprüche, auch in Sachen Helmvisier: Mit welcher Variante soll ein Fahrer ausrücken? Klar? Getönt? Verspiegelt? Formel-1-Champion und WM-Leader Sebastian Vettel hebt sich auch hier ab.
Der zweifache Singapur-GP-Sieger fährt als Einziger mit einem orange getönten Visier. Hier geht es gewissermassen um den Skibrillen-Effekt: die Tönig soll Kontraste klarer machen, Skifahrer benutzen derart gestaltete Brillen, um auf der Piste Buckel besser ausmachen zu können. Früher fuhr nur Rubens Barrichello mit einem orangen Visier.
Von den Arai-Helmträgern fahren nur Mark Webber und Sergio Pérez mit klarem Visier, alle anderen mit der Version mittelgetönt.
Bei den Piloten, welche mit Schuberth-Produkten fahren, haben sich fast alle für die Version klar entschieden. Nur Nico Hülkenberg fährt mit einem zu 60 Prozent rot verspiegeltem Visier, was von aussen einen gewissen Weltraumlook erzeugt.