Mark Webber: «Redet eigentlich einer mit Di Resta?»
Mark Webber kann in Suzuka auf treue Fans zählen
Mark Webber liegt im freien Training nur einen Hauch hinter seinem Stallgefährten Sebastian Vettel zurück. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass der künftige Porsche-Sportwagenfahrer fröhlich aus seinem Wagen kletterte. Ganz im Gegenteil.
Mark schäumte: «Zwei Mal stand dieser Paul Di Resta nun Sebastian im Weg und ein weiteres Mal mir. Spricht eigentlich auch jemand mit dem Schotten, wenn er auf der Bahn ist? Ich meine, seine Ingenieure müssten ihm doch sagen, dass sich noch andere Fahrer auf der Rennstrecke befinden. Aber nein, statt dessen gondelt Paul seelenruhig auf der Ideallinie herum, und nach einer halben Runde lässt er dich dann gnädigerweise ziehen. Das könnte man gewiss etwas intelligenter anstellen.»
Etwas mehr angetan ist Mark Webber von seinem Auto: «Auf eine schnelle Runde könnte das eine enge Sache mit Lotus und Mercedes werden. Bis jetzt sieht es für uns ganz gut aus, aber wer weiss schon, was uns hier morgen für Wetter erwartet. Ich höre alles Mögliche. Mit den Reifen kommen wir bislang gut zurecht. Pirelli hat für Suzuka eine eher konservative Wahl getroffen, also erwarte ich da keine riesigen Überraschungen. Die weichere Mischung ist auf eine schnelle Runde gut, dann muss man ein wenig auf sie aufpassen, wenn sie länger halten soll.»
Mark Webber hat immer gesagt, er will sich mit Siegen aus der Formel 1 verabschieden, «und natürlich würde ich das am liebsten hier. Wie alle Piloten liebe ich den Suzuka-Kurs. Wenn wir es schaffen, ein gutes Abschlusstraining zu fahren und im Rennen eine ordentliche Strategie hinkriegen, dann habe ich meine Chance. Ich muss es schaffen, so weit als vorne ins Rennen gehen zu können. Wenn du auf Rang 6 oder 7 kämpfen musst, dann ist die Gefahr viel grösser, dass du dir die Reifen ruinierst.»