Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Kimi Räikkönen: Schlechter Start, zu viel Verkehr

Von Rob La Salle
Kimi Räikkönen mitten in einem Pulk aus Ricciardo, Massa, Gutiérrez und Pérez

Kimi Räikkönen mitten in einem Pulk aus Ricciardo, Massa, Gutiérrez und Pérez

Bei Lotus wurde der finnische Superstar von Romain Grosjean in den Schatten gestellt. Kimi Räikkönen spricht über die Gründe für seine Fahrt zum fünften Rang.

Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone hatte die Ausreden der Piloten dicke. Wann immer ein Rennfahrer sich darüber beklagte, dass ihm zu viele Gegner im Weg herum gestanden seien, versetzte der Brite augenzwinkernd: «Ein guter Pilot hat keinen Verkehr.»

Der Grund für diese Einleitung heisst Kimi Räikkönen. Der Weltmeister von 2007 meinte nach seiner Fahrt zu Platz 5: «Mein Start war jämmerlich, die Hinterräder drehten viel zu stark durch. Immerhin konnte ich im Laufe des Grand Prix einige Ränge wieder gutmachen. Erst im letzten Rennteil fühlte sich der Wagen so an, wie er sollte. Zuvor war das Handling viel zu nervös, ausserdem blieb ich im Verkehr stecken.»

Immerhin konnte Kimi seinen dritten Rang in der WM behaupten, weil Lewis Hamilton leer ausging (der Brite liegt nun 16 Zähler hinter Kimi). 30 Punkte Rückstand auf Fernando Alonso (WM-Zweiter) sind in vier Rennen keine unlösbare, aber eine schwierige Aufgabe.

Kimi weiter: «Das Überholen ist in Japan nicht ganz einfach, also wusste ich schon nach dem Start, dass ich mir einen Podestplatz abschminken konnte. Rang 9 im Abschlusstraining hat auch nicht eben geholfen. Wenn wir Alonso in der WM noch abfangen wollen, dann müssen wir uns in den Abschlusstrainings besser qualifizieren.»

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