McLaren-Neuling Magnussen: Test für Pirelli
McLaren-Neuling Kevin Magnussen
Kevin Magnussen sammelt reichlich Kilometer für McLaren: Beim Abu-Dhabi-Test 2012 sass er im letztjährigen Wagen, beim Nachwuchsfahrertest vom vergangenen Juli im diesjährigen, und vergangene Woche hat der Däne im Rahmen von Pirelli-Reifentests in Vallelunga (bei Rom) einen 2011er Wagen um den Kurs gefeuert. Schlecht für Pirelli: an zwei von drei Tagen war es nass. Gut für Pirelli: dennoch konnten rund 1000 Kilometer auf trockener Bahn gefahren werden.
McLaren schützte vor, die eigentlichen Testfahrer Oliver Turvey und Gary Paffett seien verhindert. In Wahrheit sollte Kevin Kilometer im Formel-1-Renner erhalten. Die McLaren-Techniker sind froh, dass der Formel-Renault-3.5-Champion dieser Saison den Zuschlag für 2014 erhalten hat: Kevin ist nicht nur sauschnell, sondern glänzt auch mit überaus präzisen Angaben übers Auto.
Pirelli: Test in Bahrain, 2014 zwei Pflichtstopps?
Pirelli hat genug davon, bei Reifenproblemen stets den Schwarzen Peter zugeschoben zu bekommen. Die Mailänder haben beim Autoverband FIA deponiert, dass man bei den 2014er Reifen auf Nummer sicher gehe, will heissen – mit verhältnismässig harten Mischungen antreten wird. Das deutet auf langweilige Einstopp-Rennen hin. Und das wiederum stört Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone.
Bei der kommenden Sitzung der Strategiegruppe wird daher der Pirelli-Vorschlag diskutiert, 2014 zwei Reifen-Pflichtstopps einzuführen.
Pirelli will zudem im kommenden Monat in Bahrain testen gehen. Noch steht aber nicht fest, mit welchem Rennstall dabei zusammengespannt wird.