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Lotus: 100 Kilometer ohne große Probleme

Von Petra Wiesmayer
Pastor Maldonado absolvierte die 100 Kilometer im neuen E22

Pastor Maldonado absolvierte die 100 Kilometer im neuen E22

Im Rahmen von zwei sogenannten Filmtagen in Jerez fuhr der neue Lotus E22 am vergangenen Wochenende in Jerez seine ersten 100 Kilometer.

Bei den offiziellen Testfahrten in Jerez Ende Januar blieb die Lotus-Garage leer. Das Team aus Enstone hatte beschlossen, erst in der kommenden Woche in Bahrain ins Geschehen einzugreifen, verbrachte aber das vergangene Wochenende zu zwei «Filmtagen» auf der Strecke in Andalusien.

Diese beiden Tage darf jedes Team zusätzlich zu den offiziellen Tests nutzen, um sein Auto medienwirksam zu vermarkten und mit Einschränkungen auch zu testen. Insgesamt dürfen an den beiden Tagen maximal 100 Kilometer gefahren werden und Pirelli liefert spezielle, unmarkierte Reifen. Zum Datensammeln eignen sich die Filmtage daher wenig, bei Lotus herrscht aber gute Stimmung, denn Pastor Maldonado hat die 100 Kilometer im E22 «ohne große Probleme» absolviert, vermeldet das Team.

«Wir haben den Test aufgrund der begrenzten Kilometerzahl bei einem PR-Event am Samstag vor 16:00 Uhr beendet», sagte der Verantwortliche an der Strecke, Alan Permane, bei der BBC. «Sowohl das Chassis als auch der neue Renault Antriebsstrang liefen ohne große Probleme. Pastor hat sich sehr schnell zurechtgefunden und passt schon sehr gut ins Team. Das Auto lief sehr gut und das Design und die Qualität sind vom E21 des Jahres 2013 ein weiterer Schritt nach oben.»

In Bahrain wird sich der neue Lotus nächste Woche zum ersten Mal mit den Autos der Konkurrenten messen. «Wir freuen uns auf ein volles Testprogramm in Bahrain, wo wir das Potential des neuen Pakets sehen werden», meinte Permane weiter.

Besonders die anderen Renault-Teams im Feld, Red Bull Racing, Toro Rosso und Caterham, dürften den anstehenden Testfahrten nun auch etwas ruhiger ins Auge blicken. Renault scheint die Probleme, die Sebastian Vettel, Daniel Ricciardo und Co. in Jerez zum großen Teil am Fahren hinderten, gelöst zu haben, denn immerhin fuhr der Lotus an zwei Tagen mehr Kilometer als beide Red Bull Racing an vier.

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