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Christian Horner: «Wir haben noch genügend Zeit»

Von Petra Wiesmayer
Adrian Newey und Christian Horner haben noch einige Pronleme zu lösen

Adrian Newey und Christian Horner haben noch einige Pronleme zu lösen

Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner glaubt nicht, dass der RB10 eine Fehlkonstruktion ist. Es seien nur ein paar Kleinigkeiten zu lösen, die in Jerez Probleme versucht haben, betont er.

Die Testfahrten in Jerez waren für Red Bull Racing ein Alptraum. Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo schafften im neuen RB10, laut Teamchef Christian Horner «das komplizierteste Formel-1-Auto der Geschichte», nur magere 21 Runden. Nico Rosberg und Lewis Hamilton umrundeten den Kurs im W05 dagegen 300 Mal. Dass Red Bull Racing nur so wenig zum Fahren kam, lag zum großen Teil den Problemen, die Renault mit seinem ERS-System hatte, was auch bei Toro Rosso und Caterham dafür sorgte, dass die Autos mehr in der Garage standen als auf der Strecke waren.

Bei Red Bull Racing kam jedoch hinzu, dass der RB10 schon nach kurzer Zeit auf der Strecke überhitzte und Flammen aus dem Heck des Renners züngelten. Horner und Designer Adrian Newey reisten bereits einen Tag vor Ende der ersten Testfahrten des Jahres zurück nach England, wo es für Newey «zurück ans Zeichenbrett» ging, wie Daniel Ricciardo es ausdrückte.

Es bestehe aber keinerlei Grund zur Panik oder dazu, Adrian Neweys Grundkonzept des Designs infrage zu stellen, erklärte Christian Horner. «Es gibt ein paar Dinge, die wir ändern müssen, aber nichts Großartiges», sagte Horner gegenüber Sky Sports. «Außerdem hat Renault auch einige Probleme, an denen sie arbeiten. Dieses Autos sind aber so kompliziert, dass sogar kleine Probleme große Schäden verursachen können.»

Beim nächsten Test in Bahrain kommende Woche, sollte es schon viel besser laufen als in Jerez, versicherte der Brite. Ganz ohne Schwierigkeiten würden aber auch die beiden Wochen im Wüstenstaat bestimmt nicht ablaufen. «Sicher haben wir einiges zu tun, bis zum ersten Rennen haben wir aber noch etwas Zeit. Der Test in Bahrain nächste Woche wird sehr wichtig und wir arbeiten hart, sowohl bei Renault als auch in Milton Keynes», sagte Horner. «Wir wollen nicht noch so einen Test wie in Jerez, aber dafür sind Testfahrten da. Man schafft die Probleme aus der Welt, damit man sie nicht bei den Rennen hat.»

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