Kimi Räikkönen (Ferrari) besorgt: Regen in Melbourne!
Verschiedene Meteorologen sind sich in ihren Wettermodellen einig: Am ersten Formel-1-Wochenende der Saison 2014 wird es regnen! Die Frage ist nur wann. Die einen sehen bei moderaten 22 bis 25 Grad schon fürs Qualifying Niederschläge vorher, die anderen erkennen erst für den Renntag vom 16. März eine Schauerneigung. Ein Schauer packt auch Ferrari-Star Kimi Räikkönen, wenn er daran denkt, dass er mit dem neuen Turbo-Renner auf nasser Bahn fahren sollte – der 20fache GP-Sieger hat vor dieser Aufgabe gewaltigen Respekt.
«An sich ist das Layout nicht schwierig, das Rennen ist auch aus jeder Perspektive tadellos organisiert. Die Schwierigkeiten beginnen, wenn die Balance deines Autos nicht perfekt ist. Und bei Regen wird die Strecke wirklich sehr rutschig, die weissen Begrenzungslinien sind dabei besonders tückisch.»
«Generell ist Melbourne ein toller Ort, um die Saison zu beginnen – eine fabelhafte Stadt, begeisterungsfähige Menschen. Nur das Wetter hat schon einige Kapriolen vollführt. Ich glaube, ich habe nur ein GP-Wochenende dort erlebt, wo es die ganze Woche über schön war. Und gutes Wetter wäre jetzt für uns speziell wichtig, weil wir viele Aspekte unseres neuen Autos noch nicht richtig verstehen.»
Der Formel-1-Champion von 2007 ist innerhalb der Ferrari-Familie ein besonderer Pilot: Zusammen mit Juan Manuel Fangio, Mario Andretti, Nigel Mansell und Fernando Alonso gehört er zum exklusiven Kreis jener, die ihren ersten Grand Prix in Diensten der Italiener gleich gewinnen konnten.
Kimi: «Ein dominanter Sieg von der Pole-Position aus. Im vergangenen Jahr konnte ich dann nochmals gewinnen, und der Triumph mit Lotus war noch süsser als jener mit Ferrari – einfach deshalb, weil uns vor zwölf Monaten weniger Leute auf der Rechnung hatten.»
Die Gretchenfrage vor dem Melbourne-GP – was wird passieren?
«Ich habe mich noch nie viel mit Vorhersagen abgegeben», meint Räikkönen vor seinem 194. Grand Prix. «Die Arbeit mit der neuen Modellgeneration hat eben erst begonnen, da sind Prophezeihungen noch schwieriger als sonst. Also lasse ich die Finger davon.»