KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Kimi Räikkönen: «Wieso soll ich beunruhigt sein?»

Von Rob La Salle
Kimi Räikkönen bleibt gelassen

Kimi Räikkönen bleibt gelassen

Ferrari-Star Kimi Räikkönen bleibt nach dem mässigen Beginn in Australien (nur Platz 7) ruhig: «Das ist nicht meine erste Saison und auch nicht mein erstes schwieriges Wochenende.»

Kimi Räikkönen bringt so schnell nichts aus der Ruhe, schon gar nicht ein siebter Platz beim Saisonbeginn in Melbourne: «Ich bin jetzt schon eine Weile in diesem Geschäft, und es ist gewiss nicht mein erstes Jahr, bei dem das erste GP-Wochenende halt etwas schwierig gewesen ist.»

Kimi kam 25 Sekunden hinter seinem Ferrari-Stallgefährten Fernando Alonso ins Ziel (der Vierter wurde) und findet: «Wir haben eine ganze Reihe von Aspekten gefunden, die dazu führen, dass der Wagen eben nicht so liegt, wie ich es gerne hätte. Ein Teil geht auf die Abstimmung zurück, ein Teil auf die Funktion der elektronisch gesteuerten Hinterradbremse. Bei der muss einfach alles stimmen, wenn ich ein perfektes Gefühl für den Wagen entwickeln will. Sorgen mache ich mir deswegen aber keine. Ich weiss, dass wir das auf die Reihe bekommen werden. Wieso sollte ich beunruhigt sein?»

Andere Ferrari-Probleme: Übergewicht des Fahrzeugs, mangelnde Topspeed, zu viele Funktionsstörungen – vom nicht richtig arbeitenden DRS (dem verstellbaren Heckflügel) spricht Räikkönen gar nicht erst.

«Ich hätte die Saison gerne mit einem Sieg angefangen oder wenigstens mit einem Platz auf dem Siegerpodest. Aber wir müssen damit leben, was wir haben. Und keiner sollte glauben, dass es eine Wunderheilung über Nacht geben wird. Wir müssen überall zulegen.»

Dies hat Fernando Alonso gesagt, im Kreise der spanischen Medienvertreter. Aber genau so gut hätte es Kimi Räikkönen sagen können.

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