Häkkinen: «Sound der neuen F1 – nur keine Aufregung!»
Mika Häkkinen als Botschafter von Whysky-Hersteller Johnnie Walker
Mika Häkkinen ist immer ein gern gesehener Gast bei Formel-1-Rennen. Geändert hat sich der Champion von 1998 und 1999 nicht – noch immer spricht er nicht so viel, aber was er sagt, hat Gewicht. So auch sein Beitrag zum derzeit kontrovers diskutierten Thema Sound.
Der inzwischen 45-Jährige findet: «Zugegeben, die Autos sind nicht mehr so laut wie früher. Ich kenne den Sound von V12-, von V10-, von V8-Saugmotoren, und beim ersten Anhören der neuen V6-Turbos habe ich auch gedacht – das ist jetzt aber massiv weniger laut. Aber bei der ganzen Diskussion sollten die Fans eines nicht vergessen: der Sport entwickelt sich und das ist nichts Neues. Der Sport hat eine gewisse Verpflichtung, umweltrelevant und zeitgemäss zu sein, und dem muss Rechnung getragen werden.»
Der 20fache GP-Sieger weiter: «Ich kann die ganze Aufregung um den Sound nicht ganz nachvollziehen. Im Fernsehen klingt das jetzt auch nicht arg anders als zuvor.»
Dennoch befassen sich FIA-Mitarbeiter bereits mit dem Thema. Sie gehen der Frage nach, wie man den Klang der Motoren attraktiver gestalten könnte ohne millionenschwere bauliche Massnahmen zu erzwingen.