Sergio Perez: «Das war erst der Anfang»
Sergio Pßerez feiert seinen ersten Podestplatz mit Force India
Nico Rosberg und Lewis Hamilton waren in Bahrain nicht die einzigen Piloten, die die Zuschauer und ihre Teams in Atem hielten. Auch hinter den Spitzenduo ging es heiß zur Sache und einer, der alles gab, um seinen Platz zu verteidigen, war Sergio Pérez. Der Force-Indie-Pilot hielt den Red Bull Racing von Daniel Ricciardo rundenlang hinter sich und kletterte schließlich als Dritter aufs Podium.
So sehr sich Pérez auch über das Ergebnis gefreut hat, so meinte er trotzdem, das sei noch lange nicht alles gewesen. Immerhin sei der Grand Prix von Bahrain erst sein drittes Rennen für sein neues Team gewesen und er habe sich noch nicht völlig akklimatisiert. Sobald er sich in Silverstone richtig zu Hause fühle, werde er sicher noch bessere Leistungen zeigen können.
«Ich glaube, das war erst der Anfang», sagte Pérez gegenüber Crash.net. «Es war erst mein drittes Rennen mit dem Team und ich habe auch erst sehr spät bei Force India unterschrieben. Daher brauche ich auch etwas länger, um mich einzugewöhnen. Ich lerne alle Leute kennen und es ist daher erstaunlich, dass ich in meinem erst dritten Rennen schon aufs Podium gefahren bin.»
Zum ersten Mal schlug Pérez in Bahrain auch seinen Teamkollegen Nico Hülkenberg und ist nach Platz 3 jetzt bester Laune. «Ich glaube, Nico und ich waren sehr nah beieinander. Er hat es nicht in Q3 geschafft, also hatte er im Rennen bessere Reifen, was alles noch härter machte. Ich glaube, das war das erste Wochenende, an dem ich das Auto wirklich gut verstanden habe. In Australien und Malaysia hatte ich immer Probleme mit den Brake-by-Wire Systemen.»
Der Grand Prix von Bahrain sei ein sehr guter Anfang der Saison, sowohl für ihn als auch für das Team, fuhr Pérez fort. «Nico hat einen fantastischen Job gemacht, wie auch das gesamte Team. Jetzt genießen wir einfach den Moment. Ich teste am Mittwoch, also müssen wir uns darauf konzentrieren, den Schwung mitzunehmen.»
Der 24-Jährige gestand auch, dass er insgeheim gehofft hatte, dass sich die beiden Mercedes vor ihm gegenseitig aus dem Rennen werfen würden, damit er ganz oben auf dem Podest stehen könne. «Ich konnte sie nicht sehen, sie waren zu weit weg! Aber ich hörte, dass sie einen harten Kampf hatten, also versuchte ich, sie aus dem Weg zu beten, aber das ist nicht passiert!»