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Rob Smedley (Williams): Ferrari-Windkanal ungenügend?

Von Rob La Salle
Felipe Massa mit Rob Smedley

Felipe Massa mit Rob Smedley

Ferrari hat zwar seinen Windkanal runderneuert, aber ist das genug? Rob Smedley, von 2004 bis 2013 in Ferrari-Diensten und nun bei Williams, vergleicht die Anlagen der Italiener und Briten.

Rob Smedley (40) fühlt sich pudelwohl. Der englische Techniker ist nach zehn Jahren bei Ferrari seinem langjährigen Weggefährten Felipe Massa zu Williams gefolgt und leitet nun dort die Ingenieurs-Abteilung. Auf Frage nach seinem früheren Arbeitgeber reagiert der Brite reserviert: «Ich spreche nicht gerne über Ferrari.»

Dann tut er es aber doch – gewissermassen zwischen den Zeilen.

Smedley sagt: «Bei Williams ist die Deckgenauigkeit der Daten aus dem Windkanal und später von der Strecke unheimlich gross. Gemessen an meinen früheren Erfahrungen beeindruckt mich das ungemein.»

Haben Sie es bemerkt? Smedley hat in Sachen Windkanal nicht einmal das Wort Ferrari genannt. Aber jeder weiss, wovon der spricht ...

Smedley weiter gegenüber den Kollegen der brasilianischen Internetseite «totalrace»: «Die Auswirkung ist, dass so gut wie alle neuen Teile, die wir zur Rennstrecke bringen, auch wirklich funktionieren.»

Das unterstellt wiederum: bei Ferrari ist das offenbar nicht so. Selbst jetzt nicht, nachdem der Windkanal in Maranello generalüberholt wurde. Der Gegenbeweis ist simpel: Viele der neuen Teile am Ferrari verschwinden nach einem Freitagtraining wieder in der Kiste.

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