McLaren-Teamchef Eric Boullier: Nur schöne Worte?
McLaren-Teamchef Eric Boullier
Was haben die Formel-1-WM-Läufe von Bahrain, China und Spanien für McLaren gemeinsam? Genau, jedes Mal gab es das gleiche Ergebnis – null Punkte. Teamchef Eric Boullier ist in Erklärungsnot.
Obschon der zweitälteste Rennstall der Formel 1 (nach Ferrari) auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya leer ausging, ist Boullier der Überzeugung: «Gemäss unseren Daten haben die Verbesserungen alle gezogen. Vielleicht mit Ausnahme einer Modifikation, die in schnellen Kurven mehr hätte bringen müssen. Wir befinden uns derzeit in einer Restrukturierung der Aerodynamik-Abteilung. Wir haben im Windkanal überaus stattliche Fortschritte gesehen im Laufe der vergangenen Wochen. Nun müssen wir besser verstehen, wo genau wir stehen.»
Gemäss Boullier bestand eines der Hauptprobleme darin, «zu begreifen, wieso wir hinter den eigenen Zielen herhinken. Wir stellten sogar die Arbeitsweise in Frage. Aber inzwischen ist alles aufgegleist. Es mag stimmen, dass wir zurück liegen, aber wir wissen, welche Entwicklungen wir alle in petto haben.»
«Monaco und Kanada sind für uns nicht die richtigen Gradmesser, ob all unsere Verbesserungen wirken. Beide Strecken weisen ein atypisches Layout auf. Ob wir wirklich aufholen, das werden wir mit Sicherheit erst in Österreich und England erkennen.»
Und was ist von McLaren in Monte Carlo und Montreal zu erwarten?
Eric Boullier: «Unser Auto liegt in langsamen Kurven hervorragend und ist sehr gutmütig, also sollte uns Monaco eigentlich besser liegen als Montreal.»