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Jean Todt: «Kein Grund, Russland abzusagen»

Von Petra Wiesmayer
Noch steht das Rennen in Sotschi nicht auf der Kippe

Noch steht das Rennen in Sotschi nicht auf der Kippe

FIA-Präsident Jean Todt sieht keinen Grund, den Grand Prix von Russland aufgrund der Ukraine-Krise vorschnell abzusagen. Die Austragung des Rennens sei nach wie vor geplant, sagt der Franzose.

Am 12. Oktober wird in der Olympiastadt Sotschi am Schwarzen Meer der erste Grand Prix von Russland stattfinden. So ist es zumindest geplant. Die Spannungen zwischen Moskau und der Ukraine über die Hoheit auf der Halbinsel Krim und die weiter wachsende Möglichkeit eines Krieges auf der Krim haben in den letzten Wochen nicht nur zu Sanktionen westlicher Staaten gegen Russland geführt.

Die FIM hat im April bereits das Superbike Rennen abgesagt, das für den 12. September auf dem Moskau Raceway geplant war und bei der DTM steht das Rennen in Russland ebenfalls zur Diskussion. Eine Absage des Formel-1-Grand-Prix müsste formell von der FIA bestätigt werden, Jean Todt erklärt aber, dass das Rennen weiter auf dem Kalender stehe.

«Momentan gibt es keine Änderung im Kalender. Russland ist weiter geplant», sagte der FIA-Präsident gegenüber Reportern. «Ich habe kein Problem damit, was die FIM getan hat, wir haben momentan aber keinen Grund, irgendein Rennen zu überdenken, das auf dem Kalender steht.»

Bis zum Grand Prix von Russland sind noch fünf Monate Zeit und Todt glaubt, dass sich die Situation bis dahin beruhigen kann. Er bestätigte aber auch, dass man die weiteren Entwicklungen im Laufe des Sommers beobachten werde. «Wir werden mit allen Beteiligten sprechen. Momentan gibt es aber nichts, das den Kalender ändern sollte.»

Die Teams verlassen sich bezüglich einer Reise nach Russland auf das Urteil der FIA und auf ihre Regierungen, wie Force-India-Chef John Booth bestätigt. «Ich denke, dass wir fahren müssen, wir sind vertraglich gebunden», sagte Booth. «Außer, die britische Regierung und danach natürlich auch die FIA und FOM geben andere Anweisungen.»

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