Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Red Bull Racing: Vettels Chassis nicht verzogen

Von Petra Wiesmayer
Das alte Chassis von Sebastian Vettels Suzie wird noch immer untersucht

Das alte Chassis von Sebastian Vettels Suzie wird noch immer untersucht

In Spanien bekam Sebastian Vettel ein neues Chassis, weil man vermutete, dass das aus den ersten Saisonrennen beschädigt sei. Bei den bisherigen Untersuchungen konnte aber noch kein Fehler gefunden werden.

Was war in den ersten Saisonrennen mit Sebastian Vettel los? In Bahrain und China musste der Vierfachweltmeister sogar für seinen Teamkollegen Daniel Ricciardo Platz machen, weil der Australier eindeutig schneller war. Offenbar hatte Vettel entweder größere Probleme, sich mit dem neuen Auto anzufreunden, oder am Boliden selbst stimmte etwas nicht.

Bei Red Bull Racing glaubte man Grund für den mangelnden Speed gefunden zu haben und schickte Vettel mit dem Chassis aus den Wintertestfahrten nach Barcelona. Schon ein kleiner Haarriss könne die Leistung beeinträchtigen, hieß es in Milton Keynes und in Barcelona schien Vettel den Verdacht zu bestätigen.

Von Platz 15 losgefahren, startete der 26-Jährige eine eindrucksvolle Aufholjagd und kam schließlich als Vierter ins Ziel. Medienberichten zufolge war das ursprüngliche Chassis des RB10 der ersten vier Saisonrennen verzogen, nach ersten Untersuchungen widersprach das Team diesen Berichten jedoch.

«Das 'alte' Chassis war nicht verzogen», lies Chefingenieur Paul Monaghan der Nachrichtenagentur Reuters mitteilen. «Die Untersuchungen dauern aber noch an, weil sie sehr umfangreich sind und wir gründlich sein wollen.»

Man dürfe sich keine Fehler erlauben, betonte Monaghan und die Untersuchungen hätten auch bereits zu Änderungen von einigen peripheren Geräten und dem Prozedere bei derVorbereitung der geführt, sagte er. «Sobald die gesamte Information zur Verfügung steht, wird Red Bull Racing alle gefundenen Punkte in Angriff nehmen, um eine ganzheitliche Lösung zu finden.»

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