Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Nico Rosberg oder Lewis Hamilton: Wer ist cleverer?

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg auf dem Weg zur Pole-Position

Nico Rosberg auf dem Weg zur Pole-Position

Bei den Rennen in Bahrain und Barcelona ging Nico Rosberg eigentlich strategisch geschickter vor, aber Hamilton siegte trotzdem. Wie geht das nun umgekehrt?

Nico Rosberg will endlich wieder siegen: Seit dem Triumph in Australien ist das nicht mehr passiert, anschliessend musste er sich vier Mal von Lewis Hamilton geschlagen geben. Das soll sich morgen in Monaco ändern.

Um den Briten zu schlagen, war der in Monaco aufgewachsene Rosberg beim Wüsten-GP von Bahrain und beim Spanien-GP vor knapp zwei Wochen eigentlich strategisch besser aufgestellt. In beiden Rennen war er mit einer cleveren Reifenwahl zum Schluss des Grand Prix der schnellere Mann, dennoch siegte Hamilton.

Heute Abend hecken die Rennigenieure mit den Silberpfeil-Stars die Strategie aus. Beide Fahrer haben sich im ersten Quali-Teile einen Satz der schnelleren superweichen Pirelli sparen können, ebenso wie beide Red Bull Racing-Piloten.

Pirelli-Rennchef Paul Hembery gibt für den Strassenklassiker folgende Marschrichtung vor: «Wir haben eine Wahrscheinlichkeit einer Safety-Car-Phase von 80 Prozent, also müssen die Rennställe flexibel planen. Der Unterschied zwischen der weichen und der superweichen Mischung beträgt ungefähr eine Sekunde. Obschon das Rennen mit 78 Runden lang ist, halten wir eine Einstoppstrategie für möglich. Der Zweistopper kann klappen – vorausgesetzt, die Fahrer haben zwischendurch freie Bahn. Da dies in Monaco jedoch selten der Fall ist, halten wie einen Einstopper für schneller; mit einem Start auf den superweichen Reifen und einem Wechsel auf die weiche Mischung ungefähr in Runde 30.»

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