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Tony Fernandes: «Caterham fährt in Österreich»

Von Petra Wiesmayer
Tony Fernandes will das Handtuch (noch) nicht werfen

Tony Fernandes will das Handtuch (noch) nicht werfen

Eine Woche vor dem Österreich-GP dementiert Caterham-Chef Tony Fernandes entschieden Gerüchte, sein Team könne noch vor dem Rennen in Spielberg die Garagentore runterlassen.

Auf der Strecke sorgen die grünen Autos mit Kamui Kobayashi und Marcus Ericsson am Steuer nicht für Schlagzeilen, umso mehr ranken sich die Gerüchte in letzter Zeit aber um Gedeih und Verderb des Teams.

Erst vor zwei Tagen wollten einige Quellen in Malaysia wissen, dass Caterham am Ende sei und schon beim Grand Prix von Österreich (22. Juni) auf dem Red Bull Ring von der Bildfläche verschwunden sein werde. (Mehr dazu lesen Sie HIER) Dem sei nicht so, twitterte Caterham-Chef Tony Fernandes am Freitag. «Caterham wird in Österreich fahren, da gibt es keinen Zweifel.»

Wie lange der 50-Jährige die Erfolglosigkeit seines Teams noch hinnimmt und weiter Geld in den Rennstall pumpt, bleibt aber abzuwarten. Schon vor Beginn der Saison drohte er, den Stecker zu ziehen, wenn sich nicht schnell Besserung einstellen würde.

«Das ist die letzte Chance. Wenn wir ganz am Ende liegen, glaube ich nicht, dass ich weitermache», hatte Fernandes im Januar gedroht. «Wenn ich das Gefühl habe, dass wir mithalten können, großartig. Wenn das aber nicht der Fall ist, müssen wir ernsthaft überlegen, ob das alles noch sinnvoll ist. Wenn wir zwei Sekunden hinter allen anderen liegen, haben wir keine Fortschritte gemacht.»

Nach sieben Saisonrennen liegt Caterham auf dem letzten Platz der Konstrukteurswertung. Sogar Erzrivale Marussia hat Fernandes' Team abgehängt. Spekulationen, die Ende letzten Monats die Runde machten, Fernandes wolle das Formel-1-Team samt Caterham Automotive und Caterham Technology abstoßen, wies der Unternehmer aber entschieden zurück.

«Die Caterham Group steht nicht zum Verkauf. Wir lieben, was wir aufgebaut haben, und wir suchen immer nach neuen Investoren. Das unterscheidet sich nicht von der Art und Weise, wie wir AirAsia gestartet haben. Ja, wir fordern uns dauernd selber heraus und treffen Entscheidungen über die Strukturen und die Projekte innerhalb der Gruppe. Das ist üblich im Geschäftsleben. Und es bedeutet auf keinen Fall, dass wir verkaufen wollen», sagte Fernandes.

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