Daniel Ricciardo: «Man sieht, wie gut F1-Autos sind»
Kanada-GP-Sieger Daniel Ricciardo: «Nirgendwo sonst erkennt man so gut, wie unglaublich gut ein Formel-1-Auto ist»
Der Grossbritannien-GP ist für viele Formel-1-Piloten und Rennställe ein ganz spezielles Rennen. Acht der elf Teams sind in der Nähe des Silverstone Circuits beheimatet, auf dem der erste WM-Lauf der Formel-1-Geschichte ausgetragen wurde. Doch nicht nur die vielen Mitarbeiter aus den Formel-1-Werken auf den Tribünen machen den neunten Saisonlauf der diesjährigen Weltmeisterschaft besonders, auch die Streckenführung kommt bei den Piloten gut an.
Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo bestätigt: «Silverstone ist grossartig. Es ist einfach ein wunderbarer, grossartiger Rundkurs. Er ist schnell, fliessend und zwingt dich, alles aus deinem Auto heraus zu kitzeln. Nirgendwo sonst erkennt man so gut, wie unglaublich gut ein Formel-1-Auto ist, vor allem die Maggots-Becketts-Chapel-Passage hat es in sich. In den beiden Haarnadel-Kurven 3 und 4 gibt es mehrere Möglichkeiten zur Linienwahl, obwohl es nur zwei Haarnadel-Kurven sind. Man kann schnell durch die erste Kurve brettern und dafür ein Opfer in der zweiten Kurve hinnehmen oder die erste Biege für die zweite opfern.»
Der 24-Jährige aus Perth, der in Kanada seinen ersten GP-Sieg feiern konnte, schwärmt: «Je öfter ich in Silverstone unterwegs bin, desto besser gefällt mir auch der neue Sektor, denn dieser eröffnet uns mehr Überholmöglichkeiten. Er ist nicht so langweilig, wie er auf den ersten Blick scheinen mag. Ich freue mich schon jetzt auf mein erstes Rennen in Grossbritannien mit Red Bull Racing. Ich weiss, dass viele Jungs aus dem Werk an die Strecke kommen werden, um sich das Rennen anzuschauen, auch deshalb werde ich alles daran setzen, ein gutes Resultat einzufahren.»