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Lewis Hamilton: Sein WM-Plan gegen Nico Rosberg

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg gegen Lewis Hamilton

Nico Rosberg gegen Lewis Hamilton

Mercedes-Star Lewis Hamilton will nachholen, was ihm 2013 wegen eines Reifenschadens entging – sein zweiter Sieg beim Heimrennen. Und er verrät, wie er Nico Rosberg in der WM abfangen will.

Silverstone ist für Lewis Hamilton kein Rennen wie jedes andere: Es ist sein Heim-GP, es ist das Heimrennen seines Rennstalls Mercedes (Brackley liegt von Silverstone nur zehn Autominuten entfernt), es ist jenes Rennen, in dem Lewis den Spiess gegen seinen WM-Rivalen und Stallgefährten Nico Rosberg wieder wenden muss – der Engländer liegt derzeit mit 135:165 zurück.

Lewis hat zudem mit Silverstone eine Rechnung offen: Vor einem Jahr brauste Hamilton hier von der Pole los, war jedoch das erste Opfer einer ganzen Pirelli-Reihe von Reifenschäden, Nico Rosberg siegte.

Die Silverstone-Bilanz von Hamilton ist durchzogen: Dritter beim ersten Heim-GP 2007, Sieger 2008 (eine seiner grössten Taten im Regen), nur 16. 2009, Zweiter 2010, Vierter 2011, Achter 2012, alles mit McLaren. Vierter nach dem früheren Ungemach 2013.

«Ich werde in Silverstone aus allen Rohren feuern», kündigt Hamilton an. «Ich war vor einem Jahr am Boden zerstört, dass ich die Pole nicht in den Sieg umsetzen konnte. Das will ich nun nachholen.»

Hamilton hat von Malaysia bis Spanien vier Rennen in Folge gewonnen, aber in Monaco und Österreich hat Nico Rosberg triumphiert, in Kanada konnte der Deutsche Zweiter werden, obschon sein Silberpfeil waidwund war. Hamilton schied in Montreal aus, in Monte Carlo und Spielberg wurde er hinter Nico jeweils Zweiter.

Hamilton: «Ich werde oft gefragt, ob ich vom WM-Verlauf überrascht sei. Ich bin es nicht. Ich wusste immer, dass es schwierig werden würde gegen Nico.»

In Silverstone muss Hamilton die Wende schaffen. Der Brite rechnet vor: «Vor mir aus kann Nico die restlichen Rennen alle zu Ende fahren. Ich will einfach vor ihm ins Ziel kommen. Wenn ich da schaffe, dann sagt das nicht nur aus, dass ich einen besseren Job gemacht habe, sondern auch, dass ich den Titel verdiene.»

Verlieren ist keine Option. Hamilton selbstsicher: «Ich verschwende keinen Gedanken daran, dass ich gegen Rosberg den Kürzeren ziehen könnte.»

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