Daniil Kvyat nach Qualifying-Abflug verärgert
Toro Rosso-Pilot Daniil Kvyat bedauerte nach seinem selbstverschuldeten Dreher: «Ich hätte es locker ins Q3 schaffen können»
Toro Rosso-Rookie Daniil Kvyat stand der Frust nach dem Qualifying auf dem Hungaroring ins Gesicht geschrieben. Der 20-jährige Formel-1-Neuling hatte allen Grund, unzufrieden auf die bettelnden Mikrophone zu blicken, schliesslich hatte er sich kurz zuvor selbst der besten Chancen auf einen Top-Ten-Platz beraubt. Im zweiten Qualifying-Segment erlaubte er sich einen fehler, der in einem Dreher mündete und ihm den Einzug ins Top-Ten-Stechen kostete. Zuvor war Kvyat auf dem besten Weg, Force India-Pilot Nico Hülkenberg aus den Top-Ten zu verdrängen.
Kleinlaut bedauerte der junge Russe hinterher: «Ich hätte es locker ins Q3 schaffen können, doch leider habe ich die Hinterräder blockiert und mich daraufhin gedreht. Ich muss das nun überwinden und mich auf morgen konzentrieren. Das Überholen ist auf dieser Strecke alles andere als einfach, aber ich werde mein bestes Geben, und Startplatz 11 ist nun auch nicht so übel.»
Auf der anderen Seite der Gefühlsskala fand sich Kvyats Teamkollege Jean-Eric Vergne wieder, der die achtschnellste Runde gedreht hatte. Zufrieden fasste er zusammen: «Das war ein gutes Qualifying, das Team hat über Nacht ganze Arbeit geleistet und mir ein Auto hingestellt, mit dem ich mich viel wohler fühle als noch Tags zuvor. Ein grosses Dankeschön an alle, die diesen grossartigen Fortschritt ermöglicht haben. Wir müssen uns nun ganz aufs Rennen konzentrieren.»