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Sebastian Vettel (7.): Pech, Fehler, Dreher, Schlappe

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel: Zu viel gewagt, um Hamilton hinter sich zu halten

Sebastian Vettel: Zu viel gewagt, um Hamilton hinter sich zu halten

In sieben von elf Rennen sind beide Red Bull Racing-Autos ins Ziel gefahren, sechs Mal lag Daniel Ricciardo vor Weltmeister Sebastian Vettel. Und doch ist Vettel ein Glückspilz.

Natürlich lief in diesem Rennen nicht alles nach dem Geschmack des vierfachen Formel-1-Champions Sebastian Vettel. Und trotz der erneuten Schlappe gegen Daniel Ricciardo darf sich der Heppenheimer glücklich schätzen: Mit reichlich Massel konnte er eingangs Start und Ziel einen Crash wie Sergio Pérez verhindern und immerhin weiterfahren ...

Vettel: «Es sah nur so aus, als hätte ich angeschlagen, habe ich aber nicht. Nach dem ersten Re-Start hatte ich auf einmal keine Motorleistung mehr, wir waren da in der falschen Triebswerkseinstellung. Ich verlor zwei Ränge und den Anschluss nach vorne – kein gutes Rennen.»

«Ich bin happy für Daniel, dass er gewinnen konnte. Wir hatten etwas Pech, dass wir bei der Safety-Car-Phase nicht gleich an die Box kommen konnten. Wir waren schon an der Boxeneinfahrt vorbei, als das Signal gegeben wurde. Da das Safety-Car in der ersten Kurve wartet und alle einbremst, waren wir ersten Vier benachteiligt. Und wenn ich beim Neustart die richtige Motoreinstellung gehabt hätte, wäre es vielleicht auch ein wenig flotter vorwärts gegangen. Im Detail gab es keine Batterie-Power aus der Energierückgewinnung, sondern halt nur die Leistung aus dem Verbrennungsmotor (das sind 160 PS weniger, M.B.), so verlor ich zwei Ränge. Das haben wir Klasse hinbekommen!»

Sebastian weiter: «Und dann kam mein Dreher, weil ich alles versuchte, Hamilton hinter mir zu halten. Ich war zu früh auf dem Gas, kam links neben die Bahn auf den Rasenteppich, der war noch nass, schwupps, schon habe ich mich gedreht. Dabei habe ich mir natürlich die Reifen eckig gefahren. Aber das hat auch nichts mehr ausgemacht, ich wäre wohl nur einen Rang weiter vorne ins Ziel gekommen.»

«Heute musste man zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Das haben wir nicht geschafft. Wir haben ja gesehen, wie schwer sich sogar die Mercedes taten, wieder nach vorne zu kommen.»

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