Toro Rosso: Zuverlässigkeit im Fokus
Franz Tost mit Jean-Éric Vergne
Neun Ausfälle in elf Rennen, das ist die bisherige Bilanz der Saison 2014 von Jean-Éric Vergne und Daniil Kvyat. Insgesamt konnten die beiden Piloten nur 17 WM-Punkte sammeln und Toro Rosso ist Siebter der Teamwertung. Teamchef Franz Tost hofft nun, dass seine Autos nach der Sommerpause wieder regelmäßig ins Ziel kommen werden.
«Was die Zuverlässigkeit betrifft sind wir nicht da, wo wir sein wollen, denn bei 18 Starts oder neun Rennen sind wir acht Mal nicht ins Ziel gekommen», sagt Tost auf der Teamwebsite. «Das ist nicht gut genug und etwas, woran wir arbeiten müssen.» Ein Großteil der Probleme sei darauf zurück zu führen, dass man aufgrund der Motorprobleme vor der Saison zu wenig testen konnte, erklärt der Österreicher.
«Bei den Rennen traten Probleme auf, die wir normalerweise schon vorher gelöst hätten. Dazu kam, dass das Team nicht perfekt war und Fehler gemacht hat, die zu Dingen wie einem Aufhängungsschaden geführt haben», fährt Tost fort. «Die Lösung ist einfach, wir müssen disziplinierter sein, um in der zweiten Jahreshälfte weitere Fehler zu vermeiden. Wir müssen die Zuverlässigkeit so schnell wie möglich in den Griff bekommen, damit wir in die restlichen Rennen in den Punkten beenden.»
Dass er schnell sei, habe der STR9 bereits in mehreren Rennen gezeigt, betont Tost. «Wenn wir zum Saisonstart zurückblicken, sehen wir, dass wir in Melbourne mit beiden Autos in den Punkten und auch in Malaysia und China wieder in den Top Ten waren. Wir waren auch in Kanada in den Punkten und beim britischen Grand Prix fuhren beide Autos in den Punkte.»
Die Entwicklung in Faenza gehe nun weiter, so Tost. «Wir werden unter anderem in Singapur ein neues Aero-Paket haben und auch im letzten Teil der Saison gibt es Neuerungen.