Romain Grosjean: «Probleme gehören zum Job»
Romain Grosjean will sich nicht unterkriegen lassen
In der Saison 2013 stand Romain Grosjean bis zur Sommerpause zwei Mal als Dritter auf dem Podium, beendete vier weitere Rennen in den Punkterängen und hatten 49 WM-Punkte auf seinem Konto. In diesem Jahr kam der Genfer lediglich in Barcelona und Monte Carlo als Achter ins Ziel, sah die Zielflagge fünf Mal gar nicht und vier Mal außerhalb der Punkteränge. Mit gerade mal acht Punkten ist er 14. der Wertung.
Auch solche Jahre gehörten zu einem Rennfahrerleben, bleibt Grosjean ruhig und baut seine Hoffnung darauf, dass sich die Dinge auch sehr schnell wieder ändern können.
Bestes Beispiel für eine plötzliche Entwicklung zum Guten sei Brawn GP, das als Honda-Werksteam sein Dasein im hinteren Mittelfeld fristete und 2009 wie aus dem Nichts die Weltmeisterschaft gewann.
«Ich will in naher Zukunft Rennen gewinnen und daran arbeiten wir», wird Grosjean von der F1Times zitiert. «Jenson Button hat sich 2008 abgemüht, dann wurde Brawn daraus – selbes Team, anderer Name – und er wurde Weltmeister.» Ein schwieriges Jahr sei Teil der Karriere eines Rennfahrers, «das muss man akzeptieren und darf sich nicht frustrieren lassen», betonte der 28-Jährige.
Grosejan weiß aber auch, dass Brawn-GP-Vorgänger Honda ganz andere finanzielle Mittel hatte als Lotus und ein großer Teil des Erfolgs 2009 auch auf den innovativen Doppeldiffusor zurückzuführen war. Er bleibt daher realistisch und träumt nicht vom Weltmeistertitel, bessere Ergebnisse als bisher sollten aber auch beim Team aus Enstone möglich sein. «Ich weiß nicht, ob es nächstes Jahr irgendwelche Innovationen geben wird, aber ich bin zu 99,99 Prozent sicher, dass das Team nächstes Jahr besser sein wird.»