Renault sucht Power: Radikale Änderungen geplant
Vor kurzem haben wir die provokante Frage gestellt: Fahren Ferrari und Renault auch 2015 hinter Mercedes her? Denn obschon das Reglement in den kommenden Jahren viele Änderungen am Motor erlaubt, sind die Möglichkeiten beschränkt (mehr dazu finden Sie in einer ausführlichen Story HIER).
Seit Frühling kursiert: Der Power-Nachteil von Renault gegenüber Mercedes betrage gute 60 PS. Das muss sich ändern. Renault-Motorentechniker Rémi Taffin meint: «Durchaus möglich, dass wir einiges auf den Kopf stellen. Im Rahmen des Erlaubten sehe ich Änderungen auf allen Gebieten.» Wie etwa eine komplette Neu-Anordnung der ganzen Zusatzaggregate oder die Trennung von Turbolader und Verdichter à la Mercedes, ferner eine andere Ladergrösse und so fort.
Taffin weiter: «Obschon wir für die Saison 2014 weitere Verbesserungen auf Lager haben, wird bereits eifrig an der 2015er Antriebseinheit gearbeitet. Vieles, woran wir jetzt arbeiten, werden wir übernehmen. Aber das ist keine Einbahnstrasse. Einige der Einfälle für 2015 können wir schon für die Antriebseinheit 2014 umsetzen. Darüber hinaus haben wir bereits das Programm für 2016 definiert. Ich muss allerdings zugeben: Es ist nicht ganz einfach, alle Programme parallel laufen zu haben.»