Monza: Parabolica bekommt asphaltierte Auslaufzone
Die Parabolica ohne Kiesbett
Die Parabaolica, Monzas Hochgeschwindigkeitskurve vor der Zielgeraden des 5,793 Kilometer langen Kurses ist neben der Curva Grande und den Lesmo-Kurven eine der berühmtesten im gesamten Formel-1-Kalender und gilt sei jeher als Mutkurve. Eine große Herausforderung wird aber künftig wegfallen: Das Kiesbett neben der Strecke, das bei einem Abflug meist auch das Ende des Rennens bedeutete.
Am Donnerstag tauchten auf Twitter verschiedene Fotos auf, auf denen zu sehen ist, dass die Auslaufzone rechtzeitig zum Grand Prix von Italien am 7. September schwarz asphaltiert wurde. In der Vergangenheit war das riesige Kiesbett mehr als ein Mal rennentscheidend, wenn Fahrer die langgezogene Rechtskurve zu optimistisch nahmen.
Die komplett asphaltierte Auslaufzone rief nun nicht nur harsche Kritik bei den Fans hervor, auch Fahrer beschwerten sich bereits in den sozialen Netzwerken. «Die Parabolica in Monza wurde nun also asphaltiert. Wieder eine Kurve, die ihre Herausforderung verliert», twitterte der ehemalige Formel-1-Pilot Karun Chandhok und Jerôme d'Ambrosio meinte: «Die Parabaolica wird nie mehr wie früher sein.»
Die Umbauarbeiten kommen zu einem Zeitpunkt, an dem es noch in den Sternen steht, ob Monza nach Auslaufen des aktuellen Vertrags mit der Formel 1 nach 2016 überhaupt weitere Formel-1-Rennen austragen wird. (Mehr dazu lesen Sie HIER).